17.12.2022, 18:40
(17.12.2022, 15:42)Atanvarno schrieb:Da stimme ich eher Dir zu Atanvarno. Aus 20x400m in 91 s eine sub 2-Minuten abzuleiten, ist sicher nicht zwingend. Daraus kann man eher eine 39-Minuten-Form über 10km machen. Es wäre theoretisch eine ordentliche Grundlage für gute Zeiten über die Mittelstrecken.(17.12.2022, 15:21)aj_runner schrieb: Du wirst sicherlich einen Unterschied sehen zwischen jemanden, der unverletzt 4 Wochen Pause macht und jemanden, der aus einer Verletzung kommt sowie jemanden, der in den Zwanzigern war (oder liege ich da so daneben?) und jemanden, der Ü50 ist.
Ja, Anfang 20 und natürlich geht da vieles leichter von der Hand als mit Ende 40 wie ich gerade wieder merke.
Frontrunner hat sich die allgemeine Skepsis sicher verdient und das Training seit der Verletzung am 3.12. ist mirakulös. Mir ging es nur um die krasse Diskrepanz des aus der vorgelegten Einheit von euch und mir abgeleiteten Leistungsvermögens.
Aber jetzt muss ich eher TranceNation recht geben: Das Problem von frontrunners Training ist, dass es für jemanden geeignet wäre, der keine vergleichbare Verletzungshistorie aufweist und/oder 20 Jahre jünger ist. Die Orientierung an Ingebrigsten' (Double)Threshold und ähnlichem ist völlig überflüssig. Eine monatelange Reduzierung auf 30km Wochenumfang und dabei nur eine Einheit, die etwas fordernder als der normale Dauerlauf ist, wäre zielführender. Oder noch besser: Ersetzen einer Laufeinheit durch 2x Schwimmen, Radfahren oder sonstigen Ausdauersport, je nachdem was am besten zu ihm und seiner Verletzungsanfälligkeit passt.
Da frontrunner aber laufbesessen ist, wird er das nicht umsetzen können. Deswegen schätze ich die Wahrscheinlichkeit, dass er z.B. 4-5 Rennen in der Sommersaison bestreiten kann, auf 10-20%.