06.10.2014, 17:28
(17.08.2014, 12:22)chmeseb schrieb:(31.07.2014, 15:58)Piroschka schrieb: ......
Trainingswissenschaften, frühzeitige richtige Ernährung schon im Kindesalter, Verletzungsprophilaxe, frühzeitige Kanalisierung von Talenten, bessere mentale Vorbereitung etc.
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Marita Koch ist wie viele andere ein Kind des kalten Krieges, der auch in den Stadien ausgetragen wurde. Dazu gehörte u.a. die *konsequente* Talentsuche bis in die Schulen. Das habe ich Anfang der 70er Jahre selbst gut miterlebt. Das ist heute nicht mehr vorstellbar. Welche sonstigen (un)erlaubten Mittel eine Rolle spielten, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich trainierte damals in einer BSG als Vollblutamateur. Ich halte es nur für eine Frage der Zeit, bis ein entprechendes Talent gefunden und an den Rekord herangeführt wird.
Die konsequente Talentsuche liegt hier gegenüber der früheren DDR total im Argen. Hier sind es mehr oder weniger Zufallsprodukte. In der Hinsicht kann ich ehemalige DDR-Trainer total verstehen, dass Wehmut aufkommt. Leider "spülen" die heutigen Bundesjugendspiele mit ihren spielerischen Inhalten auch keine vergleichbaren Werte hervor, woraus man Talente rekrutieren könnte. Manchmal möchte ich so hineinschlagen, weil hier so viel verkommt.
Gertrud