06.10.2014, 12:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.10.2014, 13:01 von Hellmuth K l i m m e r.)
(06.10.2014, 10:12)dominikk85 schrieb: Ich möchte ja nur ungern wieder eine Ost vs. West Debatte anheizen, aber ich glaube nicht, dass man in der DDR eine öffentliche Kritik am Verband besonders geschätzt hätte.Das kann ich bestätigen und auch relativieren.
... aber war es nicht so, dass Athleten öffentlich den Verband eher nicht kritisieren durften?
Im DVfL der DDR gab es neben Hardlinern und kopflosen Linientreuen (z.B. Czerwinski, Gülle; im DTSB: Röder) auch einige, die Kritik ertrugen und um Verbesserung bemüht waren (Prof. G. Wieczisk, J. Krebs, G. Harzdorf, G. Hafenrichter; R. Schön, ...), insbes. was den Breitensport, die Laufbewegung und den Alterssport (= Senioren) betraf.
In den Jahren ab ca. 1980 ... 82 wurden die Hinweise der Basis sehr wohl bedacht. Ich persönlich wurde in den Jahren ab ca. 1984 (als Ltr. der AG "Senioren") mehrfach bei Präsidiumssitzungen und bei einem Verbandstag gehört; die Verbesserungen im Seniorensport waren meist unmittelbar, insbes. bei unseren DM festzustellen.
(Dagegen ist eine Reaktion des DLV bei Veränderungsvorschlägen im Seniorensport alles andere als schnell [MK-Wertung der Sen., Fehlstartreglung bei Sen., AK-Zugehörigkeit n. Geb.datum, ... ] - da mahlen die Mühlen unheimlich langsam, stehen Verantwortliche "im Weg rum".)
H. Klimmer / sen.