22.09.2022, 17:33
Den großen Unterschied sehe ich nicht daran, dass die Athleten hierzulande "bessere" Menschen sind…
Der generelle Unterschied sind die Strukturen, selbst wenn hier jemand auf die Idee kommt zu dopen (und das passiert halt trotz der rigiden Fahndung), muss er/sie es allein bewerkstelligen. Natürlich findet sich immer ein "Helfer", aber die Strukturen in Kenia oder Russland sind andere, dort sorgen regelrechte Kartelle für die "Unterstützung", inkl. der Beschaffung der Mittel - gegen Bezahlung versteht sich… So ist es ein leichter in diese Strukturen abzurutschen, weil es "alle machen".
In den Hochzeiten des Dopings sorgten, sowohl in West wie in Ost, die Systeme aus Trainern, Medizinern und Offiziellen dafür, dass das Doping funktionierte - es mussten schließlich Medaillen her… DAS gibt es in D nicht mehr! (Gilt trotz vereinzelt auftauchender Dopingfälle, auch für die USA, GB, Frankreich und vielen andere. Es gibt aber Ausnahmen!)
In den USA gibt es nur insofern einen Unterschied, als in manchen Sportarten Doping eher als Kavaliersdelikt gesehen wird (Football, Baseball und einige andere). Selbst an den Unis scheint das Doping, z.B. im Football, eher die Regel als die Ausnahme zu sein.
Im Fall Kenias gibt es in der Nähe der großen Trainingszentren im Hochland trotz der Abgeschiedenheit eine ungewöhnlich hohe Dichte an Medizinern, höher als selbst in großen Städten. Viele Athleten sind regelmäßige "Patienten", es gab vor zwei oder drei Jahren eine BBC-Doku zum Thema, bei der festgestellt wurde, dass die Medikation etwa mit EPO ungewöhnlich häufig vorkam. (Aus den Lieferungen an bestimmte Adressen lässt sich dies interpolieren - trotz Verschleierung)
Wir werden die Doping-Seuche nicht mehr los, selbst ein lebenslanger Bann würde nicht viel daran ändern.
Der generelle Unterschied sind die Strukturen, selbst wenn hier jemand auf die Idee kommt zu dopen (und das passiert halt trotz der rigiden Fahndung), muss er/sie es allein bewerkstelligen. Natürlich findet sich immer ein "Helfer", aber die Strukturen in Kenia oder Russland sind andere, dort sorgen regelrechte Kartelle für die "Unterstützung", inkl. der Beschaffung der Mittel - gegen Bezahlung versteht sich… So ist es ein leichter in diese Strukturen abzurutschen, weil es "alle machen".
In den Hochzeiten des Dopings sorgten, sowohl in West wie in Ost, die Systeme aus Trainern, Medizinern und Offiziellen dafür, dass das Doping funktionierte - es mussten schließlich Medaillen her… DAS gibt es in D nicht mehr! (Gilt trotz vereinzelt auftauchender Dopingfälle, auch für die USA, GB, Frankreich und vielen andere. Es gibt aber Ausnahmen!)
In den USA gibt es nur insofern einen Unterschied, als in manchen Sportarten Doping eher als Kavaliersdelikt gesehen wird (Football, Baseball und einige andere). Selbst an den Unis scheint das Doping, z.B. im Football, eher die Regel als die Ausnahme zu sein.
Im Fall Kenias gibt es in der Nähe der großen Trainingszentren im Hochland trotz der Abgeschiedenheit eine ungewöhnlich hohe Dichte an Medizinern, höher als selbst in großen Städten. Viele Athleten sind regelmäßige "Patienten", es gab vor zwei oder drei Jahren eine BBC-Doku zum Thema, bei der festgestellt wurde, dass die Medikation etwa mit EPO ungewöhnlich häufig vorkam. (Aus den Lieferungen an bestimmte Adressen lässt sich dies interpolieren - trotz Verschleierung)
Wir werden die Doping-Seuche nicht mehr los, selbst ein lebenslanger Bann würde nicht viel daran ändern.