(03.10.2014, 21:58)RalfM schrieb: Wir Sportler müssen uns aber gegenwärtigen, dass "Doping" durch kein Gesetz verboten ist. Doping ist im wirklichen Leben außerhalb der Sport-Regularien kein "ganz normales Verbrechen", sondern schlicht und einfach jeder und jedem erlaubt. Man darf rauchen und trinken, man darf vögeln und 100 Meilen laufen, man darf vegan, vegetarisch oder auf Pillen sein, es ist alles frei und erlaubt.Denk' mal die Dinge zu Ende.
Hat jemand von euch etwas gegen diese Freiheit einzuwenden?
Die Sportverbände können sich Spielregeln geben, wie jeder Lotteriebetreiber auch.
Mehr ist für den Sport nicht drin. Der schönsten Nebensache der Welt. Richtig so.
Die genannten Beispiele hinken gewaltig und/oder haben null mit Doping zu tun.
Freiheiten enden da, wo Freiheiten und Rechte anderer tangiert sind.
Ich habe zum Beispiel keine Lust, mit meinen Krankenkassenbeiträgen die Raucherlungenoperationen(20.000,-) oder Herzschrittmacher und Bypässe von Dopern zu bezahlen.
Ich habe überhaupt keine Lust, ja es kotzt mich geradezu an, meine (Leistungs-)Sport-motivierten Kinder alle naselang mit Doper-'Vorbildern' konfrontiert zu sehen.
Wenn in Sachen Doping Freiheit herrschen würde, wäre für mich Ende im Gelände.
Wer sich dopen will, kann das privat tun, aber nicht im Rahmen eines Sportverbandes oder einer Krankenversicherungs-'Solidar'-'Gemeinschaft'.
Wer sich dopt, entsolidarisiert sich!