22.09.2014, 10:02
(22.09.2014, 09:34) dominikk85 schrieb: wäre es nicht sinnvoll den ersten Marathon "locker" in Richtung 2:13 oder so zu laufen statt Gefahr zu laufen bei Kilometer 30 einzubrechen? so hätte er erst mal eine Zeit stehen und könnte dann im 2. Marathon mit mehr Kenntnis seines körpers mehr rausholen.
Deine Bedenken sind absolut nachvollziehbar.
Aber Athleten wie Gabius ticken dann doch anders.
Er sieht sich als ein Athlet, der zur europäischen Spitze gehört und wenn er dann einen Marathon läuft, soll es dann auch vom Ergebnis adäquat sein.
Er selber wird wie folgt zitiert:
"Nach einem Bericht von hr-online will er den 42,195-Kilometer-Klassiker in einer Zeit zwischen 2:10 und 2:12 Stunden bewältigen"
Ihm persönlich bringt es jetzt nichts, wenn er sein Debüt "risikolos" auf sicheres Ankommen mit einer ordentlichen Zeit auslegt. Der Respekt der Laufgemeinde in D wäre ihm gewiss, das ist aber für ihn kein Masstab.
Internationale Reputation, zumindest in Europa, ist der Maßstab.
Da will er nicht, sollte er eine gute Form aufweisen, dieses mit einem Sicherheitsrennen "vergeuden".
Er selber hat seine Erfahrung im Vergleich zu guten Leuten beim Halbmarathon in NY gemacht. sicherlich hat er in Trainingslagern auch mal einen längeren Lauf mit Leuten der internationalen Marathonspitze absolviert und hat sich ein Bild machen können wo er im Vergleich steht.
Gabius hat ein ambitioniertes Ziel und es ist möglich.