16.08.2022, 07:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.08.2022, 07:54 von hoffnungsvoller Vater.)
(15.08.2022, 15:03)Gertrud schrieb:Leider wie so oft un- und starrsinnige Unterstellungen, ohne die Athletin zu kennen. Ohne Talent, Willen und Liebe zum Sport erreicht man solche Leistungen nicht und wenn man mit dem Sport Geld verdienen möchte, geht man nicht zur Leichtathletik. Den Kontext meiner Worte leider nicht verstanden, aber der interessiert Sie ja in keinem Forumsbeitrag.(15.08.2022, 09:27)hoffnungsvoller Vater schrieb:(13.08.2022, 20:44)Gertrud schrieb:Am Trainer lag es nicht, auch wenn die Mentalität in Leverkusen eine andere war. Es ist auch eine Umstellung, von der Nummer 1 in der Trainingsgruppe zwei, drei Plätze in der Aufmerksamkeit des Trainers zurückzufallen. Das hätte sicher besser laufen können.(13.08.2022, 10:55)Delta schrieb: Cheyenne Kuhn - Nach dem Umzug nach Leverkusen ging es steil bergab.
Bei anderen Athletinnen und bei Joshua Hartmann unter Jannik Engel ging es steil bergauf!!! Mit ihm hat Leverkusen einen sehr guten Griff als Trainer getan. Er kommt aus der Sprintschule (einschließlich Langsprint) von Tobias Rüttgers. Da stimmt im wahrsten Sinne des Wortes die Chemie (fundierte Kenntnisse über das Energiesystem). Tobias Rüttgers hat auch Chemie studiert.
Gertrud
Erst einmal muss ich Sie loben, dass Sie hier einiges klar aussagen. Ich muss immer wieder an Detlef de Raad von Wattenscheid denken, der folgendes nach seiner Karriere zu mir gesagt hat: "Wenn ich gewusst hätte, dass ich Mittelmaß bleibe, dann hätte ich früher aufgehört!" Nun, man muss unterscheiden, dass manch eine Athletin auch Spaß daran hat, "nur" Olympiateilnehmerin zu werden und keine Medaille zu holen. Da gehen die Vorstellungen weit auseinander.
Man muss natürlich in einer Gruppe akzeptieren lernen, dass andere bessere Leistungen erzielen oder einfach mehr Talent haben. Entweder man nimmt den Kampf an oder man sieht das Vorhaben als aussichtslos an und zieht sich zurück. Die unterschiedlichen Reaktionen liegen sicherlich auch an den unterschiedlichen Eigenschaften einer Athletin. Es betrifft vielleicht auch das Geschick, diese Sachen als Trainer/in entsprechend zu handhaben.
In erster Linie ist der Sport für mich nicht finanziell begründet. Es muss Spaß machen und man sollte den Sport wirklich lieben. Wenn er in irgendeiner Form zur Tortur wird, sollte man die Reißleine ziehen. Der Beruf liegt aus meiner Sicht immer im Fokus, weil nach dem Leistungssport in den meisten Fällen noch eine lange Strecke zu gehen ist. Es ist nur sehr wenigen AuA der professionelle und finanzielle Weg vorbehalten: Bolt, Duplantis, McLaughlin... Viel entscheidender als sehr viel Geld sind aus meiner heutigen Sicht Glück, Zufriedenheit, gute Freunde...
Man muss natürlich selbst an sich glauben und sein Tun nicht von anderen abhängig machen. Wenn ich das bei meiner damaligen Größe von 1,66m gemacht hätte, wäre ich nie Deutsche Meisterin im Kugelstoßen geworden. Ich hatte einen unbändigen Willen und habe dadurch meinen Nachteil mehr als kompensiert. Wenn man in einer starken Gruppe trainiert, geht man unter, wenn man sich selbst aufgibt. Es gibt andere, die daraus eine Motivation beziehen, eine nach der anderen "wegzuputzen".
Gertrud
Vielleicht hätten Sie, statt immer nur darüber zu philosophieren, hier mal eindeutige Hilfestellungen zur Verletzungsprophylaxe anbieten sollen.