(11.08.2022, 16:55)aj_runner schrieb: Die Frage von Reichathletik ging ja darum, was kann der DLV machen, die Rahmenbedinungen so zu gestalten, dass er seine Athleten bei der Stange hält. Es hat jahrzehntelang funktioniert, dass man sich als Verband kaum um diese Athleten gekümmert hatte, es kamen ja immer genug durch.
Was bringt es einem Verband, erfolgreich in den U-Klassen zu sein, dort Geld zu investieren, wenn seine Athleten dann vorzeitig aufhören? Das ist das gleiche wie eine Investition in Auszubildende, die anschließend die Firma verlassen.
Hier sollte man wirklich bei den "Abbrecherinnen und Abbrechern" die Gründe recherchieren, weil es bei Ch. Kuhn die Trainingsbedingungen in Leverkusen nicht sein können. Man sollte in alle Richtungen recherchieren.
Genereller Check der Gründe:
1. Belastung Universität/sonstige Berufsausbildung und Sport
2. Nicht passende Trainer*in/ Eignung der TuT für leistungssportliche Inhalte und eine geeignete Prophylaxe
3. Inadäquate Trainingsinhalte
4. Möglichkeiten der angepassten Trainingszeiten für alle Eventualitäten (auch 5 Uhr morgens oder spät am Abend)
5. Möglichkeiten des Einzel- und Gruppentrainings
6. Zu frühes Pushen der Leistungen
7. Fehlendes soziales Umfeld
8. Zu frühe Abnabelung vom Elternhaus und Heimatverein (auch durch die Zentralisierung an die Stützpunkte)
9. Mangelnde finanzielle Unterstützung
10. Verletzungen, OP
11. Check eines Belastungsverträglichkeitstestes für den Leistungssport
12. Fehlender Wille der Fokussierung auf den Sport
13. Suche nach sehr indivdiduellen Lösungen
...
Es sollte recherchiert werden, ob wirklich alle Reserven ausgeschöpft worden sind, diese AuA für die LA zu erhalten. Natürlich sollte der jeweilige Supervisor über die geeigneten Qualitäten des Checks verfügen.
Uns sollten keine Fehler aufgrund von Inkompetenz passieren!!!
Gertrud