12.09.2014, 23:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.09.2014, 23:22 von icheinfachma.)
Ich habe nichts dagegen, wenn die Zuschauerzahlen in Deutschland gering bleiben. Kommerzialisierung hat noch keinem Sport gut getan. Mich hat es schon immer angek*tzt, wenn man den Golden-League-Gewinnern Goldbarren als Gesamtprämie geschenkt hat. Heute kann man stattdessen gar nicht genug erwähnen, wie exklusiv doch der Pokal für den Diamondleague-Gesamtsieger ist und welcher ach so teuren Schweizer Werkstatt sie von Hand zusammengepfriemelt wurde. Demnächst baut man den Siegern der großen Meetings Schlösser und lässt sie auf einer Wolke durch das Stadion schweben, um sie anschließend auf einem diamantbesetzten Thron auf das Siegerpodest zu pflanzen... Da feiert man eine kleine Elite, die zum Teil nur durch Doping so weit gekommen ist und baut sich seine kleine Glamourwelt mit Feuerwerk und Glitzer auf, während anderswo auf der Welt Menschen verhungern. Und das alles, damit die Meetings publikumswirksamer werden und noch mehr Werbeeinnahmen in irgendwelche aufgeblasenen Är**** von Konzernchefs gestopft werden können. Da sympatisiere ich dann doch lieber mit der Breitenleichtathletik, wo das Publikum aus den Eltern der Athleten besteht und nicht aus irgendwelchen sensationsfanatischen Augenwischern, die auch Dopingsündern auf Knien hinterherrobben, die nach Ablauf ihrer Dopingsperre trotz fortschreitenden Alters immer noch PBs aufstellen und die dummen Massen verar*****. 
