(22.07.2022, 10:50)Reichtathletik schrieb: Ich gebe euch da völlig recht. Der DLV setzt vieles nur um was ihm von Ministerium etc. aufgedrängt wird. Da ist es derzeit einfacher Wissenschaftler anzustellen, als Trainer. Durchaus wird hier und da schon auch einiges im Sinne der Athleten "gedehnt", durchaus auch die Richtlinie, an einem Bundesstützpunkt trainieren zu müssen. Ist ja z.B. gerade im Lauf eher eh sekundär, an welchem Bundesstützpunkt trainieren z.B. Gesa und Koko? Kenia und USA? xDBei den BSP's geht es für die Förderung primär um die Zuordnung der Atheten. Man wird keinen Bundeskader finden, der nicht einem BSP zugeordnet ist (siehe Road Map). Aber ob er dort regelmäßig trainert? Einmal im Jahr ist ja auch eine Regelmäßigkeit... genauso kann man Betreuungskonstellationen auf dem Papier schaffen... und das wird auch gemacht. Das meinte ich weiter oben mit Spielraum.
(22.07.2022, 10:50)Reichtathletik schrieb: Die weißen Flecken und die Belegung von Stellen könnte man aber dennoch auf ihre Wirkungskraft hin hinterfragen. Warum müssen an Standorten, wo es potente Vereine gibt und bereits Trainer aktiv sind (z.B. durch Verein, Unternehmen, Landesverband oder in Kooperation finanziert) Trainer durch den DLV angesidelt (und damit auch anderswo abgeworben werden). Wäre es nicht sinnvoller, entsprechende Stellen mal dort zu schaffen, wo gerade eben keine Spitzenathleten sind, den Trainern Vertrauen und Zeit geben und so neue Potentiale zu erschließen?Spannender Ansatz. Nehmen wir das Beispiel Wurf im Nordwesten. Niedersachsen, Hamburg, Schleswig Holstein: ein weißer Fleck (Ausnahme Sosna). Hier würde sich der Aufbau eines BSP oder die Instalierung hauptamlicher Wurftrainer lohnen. So könnten heimische Talente in der Region gefördert und gehalten werden. Für andere Disziplinblöcke lassen sich vermutlich ähnliche weiße Flecke identifizieren.