(06.09.2014, 10:22)icheinfachma schrieb: Mir geht es so, dass ich immer dann anferse, wenn ich mich kräftig nach hinten abstoße bzw. mich auf die 'backside mechanics' konzentriere. Wenn ich stattdessen das Bein nach unten beschleunige und dann gleich wieder hoch ziehe, ferse ich auch nicht an. Ich schlussfolgere daraus, dass übermäßige 'backside mechanics' zu einem höheren Anfersen führen. Das, was bei überbetonten bm anders ist, ist eine längere und stärkere Rückwärtsbewegung des Beines auch noch nach Bodenkontaktverlust. Also muss auch das im Zusammenhang mit Anfersen stehen. Inwieweit, erschließt sich mir zwar noch nicht ganz, aber ich hätte schon eine Idee.Man kommt an mehr oder weniger Anfersen nicht vorbei.
Wie will man vorwärts kommen?
Stellt Euch einen EinRadFahrer vor.
Wenn der losfahren, bzw. bescheunigen will, MUSS er sich nach vorn lehnen.
Genauso ist es, wenn er bremsen will, dann MUSS er sich nach hinten lehnen.
Damit der Sprinter zu einer Horizontalbewegung kommen kann, MUSS der Impuls auch in der Peakphase hinter dem KSP erfolgen.
Das Rad hat eine Nabe, die Laufwerkzeuge des Sprinters haben 4.
OS, US, Füsse und Zehen machen für sich gesehen eine Pendelbewegung.
Im Zusammenspiel wird daraus eine Kreisel(kein Kreis!)bewegung der unteren Antriebe.
Ich nenne das Kurbelwellen-Effekt.
Oder auch Radfahrer-Effekt.
Interessant wäre zu testen, ob man Zeit und Energie gewinnt, wenn man Kurbelwellen oder Radantriebe so konstruiert, dass die Antreiber in der Passivphase minimierte Wege haben.
In der Mechanik mag das gehen, aber in der Bio-Mechanik nur eingeschränkt.