Precht Teil 2
Auf S. 439 benennt RDP folgende Gründe, warum Modellversuche nicht viel nützen:
'Wäre es bei all den Unsicherheiten nicht eine gute Idee,
das BGE in DEin einem grossflächigen Modellversuch zu testen?
Harte Fakten statt Spekulation?
Aber: je grösser die soziale Veränderung, und je dauerhafter sie gedacht ist,
umso schlechter lässt sie sich testen.
Man müsste sich darauf verständigen, was erfolgreich ist und woran man es bemisst:
An der Arbeitsmotivation, dem Zufriedenheitsindex, der Kaufkraft, der Altersabsicherung,
der Inflations- und Teuerungsrate, dem Verhältnis von BGElern zu denen, die kein BGE erhalten(nichtdeutsche Residenten), der Finanzierbarkeit auf diesem ooder jenem Wege,
wieviel Solidarität neben der Erwerbsarbeit entsteht, die Frage nach der Selbstorganisation
von Menschen ohne dauerhafte Erwerbsarbeit, und ob der Kulturwandel zur Sinngesellschaft gelingt.''
Es gibt noch diverse ungenannte Imponderabilien mehr, aber hier wird schon klar, dass RDP viele Ungewissheiten
bezüglich Voraussetzungen(= Bedingungen)eingesteht und damit der Bedingungslosigkeit den Boden entzieht.
Wie rettet er sich?
''Ich zweifele nicht daran, dass eine Grundeinkommensgesellschaft aus mündigen Bürgern besteht,
ich binde die Mündigkeit an Freiheit und Selbstverantwortung.''
Stellt sich die Mündigkeit und Selbstverantwortung mit Einführung des BGE ein,
oder war sie schon vorher da? An anderer Stelle zeichnete er ein skeptischeres Menschenbild...
Randomisten vertrauen weniger auf Modelle. Sie glauben nicht an Menschen als rationale Akteure, sondern rechnen mit der Unberechenbarkeit und Widersprüchlichkeit der Leute, die alles sein können, egoistisch und altruistisch, kurzsichtig und vorausschauend, dumm und clever, usw...
Man kann philosophische Diskurse führen, bis man alt und grau wird, die Menschen überraschen immer wieder.
Zur Finanzierung hat er sich Gedanken gemacht, was nicht geht, inakzeptabel oder unzureichend ist:
Alles hat mit Steuern zu tun, ob es das Modell der negativen Einkommensteuen ist, Konsumsteuern, Ressourcenverbrauchsteuern, usw...
auch die Maschinensteuer erbrächte keine Billion/Jahr.
(MZ: Produktionseffizienztheorem )
Precht: ''Abgabe erst ab einer bestimmten Unternehmensgrösse, also keine Ärzte, Landwirte...''
Aha, Reiche Ärzte und reiche Landwirte bleiben ungeschoren,
dafür werden hoch-/überschuldete Zombiefirmen zur Kasse gebeten!?
Was ist mit der Volatilität des Geschäftsverlaufs, mit guten und schlechten Zeiten?
- Egal, her mit der Kohle?
Null zu Ende gedacht, oder haben wir da was missverstanden?
ER gibt aber zu, dass man einer Kuh genug zu essen und zu trinken geben muss, um sie melken zu können,
denn: 'Um allen Bürgern ein BGE zahlen zu können, bedarf es einer boomenden Volkswirtschaft und einer hohen Produktivität''
Was ist, wenn die fetten Jahre vorbei sind?
Das soll bedingungslos sein?
Was soll's, jetzt kommt die ''zündende Idee: Besteuerung von Geldverkehr:
1500,- x 69 Mio(Kinder bis 18 ausgenommen) =1,035 Billionen Geldbedarf.
Im Gegenzug entfällt Renten- Arbeitslosen - Unfallversicherung.
Das ist Privatsache, nicht mehr Staatspflicht
Es wäre sinnvoll, die Kranken- und Pflegeversicherung nicht ins BGE einzuschliessen,
sondern auf reformierte Weise(wie???) zu erhalten.'
Da sieht man eine Unzahl von Einzelschicksalen und Verwerfungen sich auftürmen...!
''Rechnung für DE: 275 Billionen E Finanztransaktionen zzgl. Erlös aus alltäglichem Geldverkehr,
darauf etwas unter 0,4 % Mikrosteuer, um das gesamte BGE in DE zu finanzieren.''
Wenn diese Rechnung korrekt wäre, könnte man in einen Diskurs über Details eintreten,
leider ist die Zahl von 275 Billionen nirgendwo belegt,
Precht hat sie von einer dänischen Beratungsfirma aus 2014,
er verrät uns nicht, wie sich die 275 Billionen zusammensetzen.
Das wäre unbedingt notwendig, denn die meisten Transaktionen sind mit so geringen Margen unterwegs,
dass sie keine 0,4 % vertragen könnten.
Finanztransaktionssteuern sind auch keine zündende Idee, die hatten schon viele Leute vor Precht,
und diverse europ. Länder haben die FTS schon eingeführt.
Für DE muss man auf jeden Fall das Interbankenzahlungssystem Target 2 und den Zahlungsverkehr der 'Normalbürger herausnehmen, dann kommt man auf etwa 30-35% als Berechnungsgrundlage für die Mikrosteuer.
Precht räumt auch sogar ein, dass der Hochfrequenzhandel, (er macht über 50 % des Volumens aus und ist jedenfalls verurteilenswert), bei 0,4 % Besteuerung für die Intermediäre und die Kunden 'deutlich schmelzen' würde...
Überhaupt stellen die überwiegende Anzehl der der Transaktionern margenschwache Arbitragegeschäfte dar,
die auch bei 1 oder 2 % uninteressant(er werden würden.
Aber grundsätzlich ist eine Abschöpfung der Zockerei nicht nur gerecht, sondern dringend notwendig.
Die Frage ist auch vor allem, wofür das Geld verwendet wird.
Vorrangig dürfte die Schuldensanierung und die Verringerung des Ressourcenraubbaus
vor einem regionalen BGE Experiment sein, das die privilegierten Staatsbürger von reichen Ländern pampert
und Milliarden Menschen ausschliesst, s. unten.
Die Nachhaltigkeit von Sozialsystemen, von der Precht soviel redet,
ist nur möglich bei Subsidiarität = Einzelverantwortung des Menschen und dem Prinzip des Gebens und Nehmens.
Das würde beim BGE zugunsten des unbedingten Nehmens in eine dysfunktionale Asymmetrie rutschen,
damit ist das BGE von vornherein erledigt.
Das BGE kann Skaleneffekte bei der Bedarfsberechnung nicht berücksichtigen,
denn der Bedarf steigt unterproportional mit der Familiengrösse aufgrund der Bemessung pro Person, nicht pro Haushalt.
Eine weitere Ungerechtigkeit.
Und was passiert, wenn durch das BGE grosse Summen von den Finanzmärkten abgezogen werden
und in Form stark erhöhter Kaufkraft in die Realwirtschaft eingespeist würden?
RDP: ''Antwort nicht ganz leicht, wahrscheinlich keine Inflation, sondern Belebung des Binnenmarktes...
Da ist wohl einer gewaltig am Schwimmen...
USW, usw.. Seriöse, nachhaltige Finanzierung von 69 Millionen Bundesbürgern sieht anders aus.
RDP lässte jeden Bürger bis 20,000 p.A steuerfrei ontop zum BGE dazuverdienen.
Sicherlich zum Teil motivierend(''Leistung lohnt sich endlich wieder''),
aber damit ist noch keine Gerechtigkeit eingekehrt(Miete in Meckpomm 400,- in München 1000,-)
Vor allem: Die Vermieter verdienen sich dumm und albern,
weil sie die Mieten aufgrund der erhöhten Kaufkraft erhöhen konnen.
(Precht: da muss der Staat eingreifen...)
Ausserdem droht verstärkt Inflationsgefahr, wie Precht zugibt... sein Rezept: Abschöpfen!
Und damit sind noch viel zuwenige Leute motiviert, schwere und unangenehme Arbeit zu verrichten.
(Precht: dafür müssen höhere Löhne gezahlt werden) - genial, warum passiert das nicht schon längst?
Und warum soll jemand, der sein Leben lang für Lohn gearbeitet hat,
nicht mehr Rente bekommen als jemand, der das nicht getan hat?
(RDP: keine Antwort, nur Ablenkung: ''Nicht abzusehen, welche Formen der Solidarität
innerhalb und ausserhalb der Arbeitswelt entstehen können..'
Angeblich soll ja das BGE institutionalisierte Solidarität und Gerechtigkeit darstellen, oder?
Und was ist eigentlich mit Schwarzarbeit? Precht thematisiert das nicht,
aber da steht er nicht allein, auch fast alle Politiker fassen das heisse Eisen nicht an...
Wirtschaftsflüchtlinge, Zäune, Minenfelder, Schiessbefehl?
(RDP: Sehr ernstes Problem, Menschenströme folgen Kapitalströmen, geltendes EU Recht müsste revidiert werden, sonst gigantischer Massenzuzug...)
Aber: Precht O-Ton: Ein gesamteuropäisches BGE wird es auch in vielen Jahrzehnten nicht geben
und nicht geben können''
Damit also auch kein deutsches BGE, denn Alleingänge schliessen die EUVerträge aus(Freizügigkeit)
Das sagt Precht aber nicht dazu.
Informationen, Aktien, Devisen, Güter, Dienstleistungen rasen um die Welt,
die Grenzen stehen für alles mit Ausnahme von Menschen weit offen.
Der deutsche Konsument ist privilegiert und profitiert weit überproportional davon.
Und vor allem profitiert er - bisher - vom Ressourcenverbrauch und der Ressourcenzerstörung in DE und global.
Schon im Mai jeden Jahres sind wir in der Nachhaltigkeitsbilanz im Minus..
und aus dieser Ausplünderung soll ein nachhaltiges BGE geplün.... äh geschöpft werden?
Milliarden Menschen müssen ihre Arbeitskraft zu einem Bruchteil des Preises verkaufen,
den sie in DE, der EU erhalten würden.
Die Migration von Informationen, Aktien, Devisen, Gütern, Dienstleistungen
entspricht nicht der Migration von Menschen - noch nicht?
Die reichsten 8 % erzielen die Hälfte des globalen Einkommens.
Auf die ärmste Milliarde der Menschheit entfällt lediglich 1 % des globalen Konsums,
während die reichste Milliarde(die Deutschen sind alle dabei)
72 % aller Güter und Dienstleistungen verbraucht.
RDP hat viele Bedingungen für ein BGE genannt, viele unbeachtet gelassen.
Und hat viel Literatur unbeachtet gelassen, er wird wissen warum.
Auf S. 439 benennt RDP folgende Gründe, warum Modellversuche nicht viel nützen:
'Wäre es bei all den Unsicherheiten nicht eine gute Idee,
das BGE in DEin einem grossflächigen Modellversuch zu testen?
Harte Fakten statt Spekulation?
Aber: je grösser die soziale Veränderung, und je dauerhafter sie gedacht ist,
umso schlechter lässt sie sich testen.
Man müsste sich darauf verständigen, was erfolgreich ist und woran man es bemisst:
An der Arbeitsmotivation, dem Zufriedenheitsindex, der Kaufkraft, der Altersabsicherung,
der Inflations- und Teuerungsrate, dem Verhältnis von BGElern zu denen, die kein BGE erhalten(nichtdeutsche Residenten), der Finanzierbarkeit auf diesem ooder jenem Wege,
wieviel Solidarität neben der Erwerbsarbeit entsteht, die Frage nach der Selbstorganisation
von Menschen ohne dauerhafte Erwerbsarbeit, und ob der Kulturwandel zur Sinngesellschaft gelingt.''
Es gibt noch diverse ungenannte Imponderabilien mehr, aber hier wird schon klar, dass RDP viele Ungewissheiten
bezüglich Voraussetzungen(= Bedingungen)eingesteht und damit der Bedingungslosigkeit den Boden entzieht.
Wie rettet er sich?
''Ich zweifele nicht daran, dass eine Grundeinkommensgesellschaft aus mündigen Bürgern besteht,
ich binde die Mündigkeit an Freiheit und Selbstverantwortung.''
Stellt sich die Mündigkeit und Selbstverantwortung mit Einführung des BGE ein,
oder war sie schon vorher da? An anderer Stelle zeichnete er ein skeptischeres Menschenbild...
Randomisten vertrauen weniger auf Modelle. Sie glauben nicht an Menschen als rationale Akteure, sondern rechnen mit der Unberechenbarkeit und Widersprüchlichkeit der Leute, die alles sein können, egoistisch und altruistisch, kurzsichtig und vorausschauend, dumm und clever, usw...
Man kann philosophische Diskurse führen, bis man alt und grau wird, die Menschen überraschen immer wieder.
Zur Finanzierung hat er sich Gedanken gemacht, was nicht geht, inakzeptabel oder unzureichend ist:
Alles hat mit Steuern zu tun, ob es das Modell der negativen Einkommensteuen ist, Konsumsteuern, Ressourcenverbrauchsteuern, usw...
auch die Maschinensteuer erbrächte keine Billion/Jahr.
(MZ: Produktionseffizienztheorem )
Precht: ''Abgabe erst ab einer bestimmten Unternehmensgrösse, also keine Ärzte, Landwirte...''
Aha, Reiche Ärzte und reiche Landwirte bleiben ungeschoren,
dafür werden hoch-/überschuldete Zombiefirmen zur Kasse gebeten!?
Was ist mit der Volatilität des Geschäftsverlaufs, mit guten und schlechten Zeiten?
- Egal, her mit der Kohle?
Null zu Ende gedacht, oder haben wir da was missverstanden?
ER gibt aber zu, dass man einer Kuh genug zu essen und zu trinken geben muss, um sie melken zu können,
denn: 'Um allen Bürgern ein BGE zahlen zu können, bedarf es einer boomenden Volkswirtschaft und einer hohen Produktivität''
Was ist, wenn die fetten Jahre vorbei sind?
Das soll bedingungslos sein?
Was soll's, jetzt kommt die ''zündende Idee: Besteuerung von Geldverkehr:
1500,- x 69 Mio(Kinder bis 18 ausgenommen) =1,035 Billionen Geldbedarf.
Im Gegenzug entfällt Renten- Arbeitslosen - Unfallversicherung.
Das ist Privatsache, nicht mehr Staatspflicht
Es wäre sinnvoll, die Kranken- und Pflegeversicherung nicht ins BGE einzuschliessen,
sondern auf reformierte Weise(wie???) zu erhalten.'
Da sieht man eine Unzahl von Einzelschicksalen und Verwerfungen sich auftürmen...!
''Rechnung für DE: 275 Billionen E Finanztransaktionen zzgl. Erlös aus alltäglichem Geldverkehr,
darauf etwas unter 0,4 % Mikrosteuer, um das gesamte BGE in DE zu finanzieren.''
Wenn diese Rechnung korrekt wäre, könnte man in einen Diskurs über Details eintreten,
leider ist die Zahl von 275 Billionen nirgendwo belegt,
Precht hat sie von einer dänischen Beratungsfirma aus 2014,
er verrät uns nicht, wie sich die 275 Billionen zusammensetzen.
Das wäre unbedingt notwendig, denn die meisten Transaktionen sind mit so geringen Margen unterwegs,
dass sie keine 0,4 % vertragen könnten.
Finanztransaktionssteuern sind auch keine zündende Idee, die hatten schon viele Leute vor Precht,
und diverse europ. Länder haben die FTS schon eingeführt.
Für DE muss man auf jeden Fall das Interbankenzahlungssystem Target 2 und den Zahlungsverkehr der 'Normalbürger herausnehmen, dann kommt man auf etwa 30-35% als Berechnungsgrundlage für die Mikrosteuer.
Precht räumt auch sogar ein, dass der Hochfrequenzhandel, (er macht über 50 % des Volumens aus und ist jedenfalls verurteilenswert), bei 0,4 % Besteuerung für die Intermediäre und die Kunden 'deutlich schmelzen' würde...
Überhaupt stellen die überwiegende Anzehl der der Transaktionern margenschwache Arbitragegeschäfte dar,
die auch bei 1 oder 2 % uninteressant(er werden würden.
Aber grundsätzlich ist eine Abschöpfung der Zockerei nicht nur gerecht, sondern dringend notwendig.
Die Frage ist auch vor allem, wofür das Geld verwendet wird.
Vorrangig dürfte die Schuldensanierung und die Verringerung des Ressourcenraubbaus
vor einem regionalen BGE Experiment sein, das die privilegierten Staatsbürger von reichen Ländern pampert
und Milliarden Menschen ausschliesst, s. unten.
Die Nachhaltigkeit von Sozialsystemen, von der Precht soviel redet,
ist nur möglich bei Subsidiarität = Einzelverantwortung des Menschen und dem Prinzip des Gebens und Nehmens.
Das würde beim BGE zugunsten des unbedingten Nehmens in eine dysfunktionale Asymmetrie rutschen,
damit ist das BGE von vornherein erledigt.
Das BGE kann Skaleneffekte bei der Bedarfsberechnung nicht berücksichtigen,
denn der Bedarf steigt unterproportional mit der Familiengrösse aufgrund der Bemessung pro Person, nicht pro Haushalt.
Eine weitere Ungerechtigkeit.
Und was passiert, wenn durch das BGE grosse Summen von den Finanzmärkten abgezogen werden
und in Form stark erhöhter Kaufkraft in die Realwirtschaft eingespeist würden?
RDP: ''Antwort nicht ganz leicht, wahrscheinlich keine Inflation, sondern Belebung des Binnenmarktes...
Da ist wohl einer gewaltig am Schwimmen...
USW, usw.. Seriöse, nachhaltige Finanzierung von 69 Millionen Bundesbürgern sieht anders aus.
RDP lässte jeden Bürger bis 20,000 p.A steuerfrei ontop zum BGE dazuverdienen.
Sicherlich zum Teil motivierend(''Leistung lohnt sich endlich wieder''),
aber damit ist noch keine Gerechtigkeit eingekehrt(Miete in Meckpomm 400,- in München 1000,-)
Vor allem: Die Vermieter verdienen sich dumm und albern,
weil sie die Mieten aufgrund der erhöhten Kaufkraft erhöhen konnen.
(Precht: da muss der Staat eingreifen...)
Ausserdem droht verstärkt Inflationsgefahr, wie Precht zugibt... sein Rezept: Abschöpfen!
Und damit sind noch viel zuwenige Leute motiviert, schwere und unangenehme Arbeit zu verrichten.
(Precht: dafür müssen höhere Löhne gezahlt werden) - genial, warum passiert das nicht schon längst?
Und warum soll jemand, der sein Leben lang für Lohn gearbeitet hat,
nicht mehr Rente bekommen als jemand, der das nicht getan hat?
(RDP: keine Antwort, nur Ablenkung: ''Nicht abzusehen, welche Formen der Solidarität
innerhalb und ausserhalb der Arbeitswelt entstehen können..'
Angeblich soll ja das BGE institutionalisierte Solidarität und Gerechtigkeit darstellen, oder?
Und was ist eigentlich mit Schwarzarbeit? Precht thematisiert das nicht,
aber da steht er nicht allein, auch fast alle Politiker fassen das heisse Eisen nicht an...
Wirtschaftsflüchtlinge, Zäune, Minenfelder, Schiessbefehl?
(RDP: Sehr ernstes Problem, Menschenströme folgen Kapitalströmen, geltendes EU Recht müsste revidiert werden, sonst gigantischer Massenzuzug...)
Aber: Precht O-Ton: Ein gesamteuropäisches BGE wird es auch in vielen Jahrzehnten nicht geben
und nicht geben können''
Damit also auch kein deutsches BGE, denn Alleingänge schliessen die EUVerträge aus(Freizügigkeit)
Das sagt Precht aber nicht dazu.
Informationen, Aktien, Devisen, Güter, Dienstleistungen rasen um die Welt,
die Grenzen stehen für alles mit Ausnahme von Menschen weit offen.
Der deutsche Konsument ist privilegiert und profitiert weit überproportional davon.
Und vor allem profitiert er - bisher - vom Ressourcenverbrauch und der Ressourcenzerstörung in DE und global.
Schon im Mai jeden Jahres sind wir in der Nachhaltigkeitsbilanz im Minus..
und aus dieser Ausplünderung soll ein nachhaltiges BGE geplün.... äh geschöpft werden?
Milliarden Menschen müssen ihre Arbeitskraft zu einem Bruchteil des Preises verkaufen,
den sie in DE, der EU erhalten würden.
Die Migration von Informationen, Aktien, Devisen, Gütern, Dienstleistungen
entspricht nicht der Migration von Menschen - noch nicht?
Die reichsten 8 % erzielen die Hälfte des globalen Einkommens.
Auf die ärmste Milliarde der Menschheit entfällt lediglich 1 % des globalen Konsums,
während die reichste Milliarde(die Deutschen sind alle dabei)
72 % aller Güter und Dienstleistungen verbraucht.
RDP hat viele Bedingungen für ein BGE genannt, viele unbeachtet gelassen.
Und hat viel Literatur unbeachtet gelassen, er wird wissen warum.