(30.08.2014, 13:03)Robb schrieb: Ein Arzt darf sich nach abgesessener Strafe einen Job suchen, er darf nur nicht wieder als Arzt arbeiten. Überführte Doper sollten ohne Ausnahme von Grossereignissen ausgeschlossen werden, ich finde es eine Schande, dass saubere Athleten gegen genau die Betrüger antreten müssen, die sie um Antrittsgelder/Gewinnprämien/Förderung betrogen haben.Einem Arzt, dem die Approbation entzogen wurde, wurde persönliche Schuld in einem ordentlichen Gerichtsverfahren nachgewiesen.
Einem Sportler, der gesperrt war, wurde nachgewiesen, dass er eine auf der Dopingliste stehende Substanz in seinem Körper hatte. Damit ist der Fall für die Sportgerichtsbarkeit erledigt.
Ich sehe da einen nicht unerheblichen Unterschied, der eine derart drakonische Maßnahme wie ein lebenslanges Berufsverbot für den Sportler nicht zulässt. Wer lebenslange Sperren will, muss auf strict liability und Beweislastumkehr verzichten und dem Sportler in einem ordentlichen Gerichtsverfahren Betrugsabsicht nachweisen. Wollen wir das wirklich?
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)