28.08.2014, 08:57
Genauso kann es aber auch Wehmut auslösen, wenn man an die Sportkarriere zurückdenkt und sich überlegt, ob man vielleicht doch mit etwas mehr Einsatz, mehr Fokussierung noch etwas mehr erreicht hätte. Ich habe einmal eine junge Skiakrobatin begleitet, die immer in Olympiazyklen gedacht hat und schliesslich zwei Mal starten durfte. Natürlich hat sie ihre Karriere schliesslich frühzeitig beendet, weil mit dem Sport - selbst wenn sie Olympiasiegerin geworden wäre - das Leben nicht zu finanzieren war. Eine andere, Tennisspielerin, erhielt vom Vater die Frist, bis 20ig in die Top Ten der Welt vorzustossen, oder aber dann die Karriere abzubrechen (was dann auch geschah). Beide haben aber in wichtigen Jahren voll auf den Sport gesetzt (was nicht heisst, dass sie überhaupt keine Ausbildung nebenher gemacht haben), und wissen heute, dass sie alles versucht haben. Und beide sind im Job bestens angekommen.
Richtig ist aber natürlich, dass man mit der Ausbildung dann nicht bis 30 oder länger warten darf, wenn man mit dem Sport kein oder zu wenig Geld verdient.
Richtig ist aber natürlich, dass man mit der Ausbildung dann nicht bis 30 oder länger warten darf, wenn man mit dem Sport kein oder zu wenig Geld verdient.