28.08.2014, 08:17
(28.08.2014, 08:08)krebsan schrieb: Andererseits kann man nicht zwei Vollzeitjobs gleichzeitig machen. Warum also nicht mal auf den Leistungssport setzen und schauen, was dabei herausschaut. Und aber auch frühzeitig abbrechen, wenn es nicht klappt. Die Lehre, die vor 10 Jahren absolviert wurde, der frühere Studienabschluss ohne Berufspraxis helfen ja häufig dann auch nicht weiter. Weshalb also nicht mit 30 erst Vollgas das Studium absolvieren, und anschliessend bereit sein für den 100%igen Berufseinstieg?Also ich weiß nicht...
Gottseidank bin ich nicht ansatzweise in so einer Situation, aber in Deutschland als Mittel- und Langstreckler in (momentan) bestenfalls der erweiterten Weltspitze voll auf das Pferd Leistungssport zu setzen?
Gesa Krause macht in Interviews nicht gerade einen unreflektierten Eindruck. Ich denke schon, dass so ein Vabanque-Spiel mit gehörigem Bauchgrummeln verbunden wäre. Wovon soll sie denn die nächsten Jahre leben? Speziell, wenn dann die Karriere vorbei ist mit um die 30 ein Studium beginnen ohne finanziell was auf der hohen Kante zu haben? Auweh...
Ich denke, dass das das große Problem in D ist. Wie ermöglicht man "Vollzeitleistungssport" ohne den Steuerzahler allzu stark in die Pflicht zu nehmen. Ich glaube nicht, dass ein Arne Gabius als Blaupause für jeden taugt...leider ist ein amerikanisches "Stipendiensystem" hierzulande auch nicht umsetzbar und ich denke auch nicht wünschenswert...