Ich denke sehr oft über Lucie Kienast und ihre OP nach, ob man sie durch ein sehr gutes Prophylaxeprogramm hätte verhindern können. Die Studienlage gibt das her, trifft aber eben auch stark auf andere sprungbasierte Sportarten zu. Solche Kenntnisse sollten Allgemeingut sein, werden aber nicht angeboten.
Ich möchte hier mal die neulich gehörten Schlagworte von Kant nennen:
1. Was kann ich? Was sind meine Fähigkeiten?
2. Was will ich? Was sind meine Träume?
3. Was passt zu mir? Was sind meine Leidenschaften?
4. Was muss ich? Was sind meine Verpflichtungen?
5. Was darf ich? Was sind meine Prioritäten?
Manchmal muss man schon die Erwartungen sehen und erfüllen. Es darf nicht sein, dass ich daran zugrunde gehe. Das macht krank. Es geht immer um das Durchjonglieren.
Die Oberfrage ist: Was ist für mich gelingendes, selbstbestimmtes Leben? Wann bin ich gesund, glücklich und zufrieden?
Man hat bei Menschen recherchiert, die kurz vor dem Tod standen. Ein Drittel war der Meinung:
1. Es war nicht mein Leben, das ich gelebt habe.
2. Ich habe die falschen Freunde gehabt.
Man soll sich vor Augen führen, dass jeder Tag eine neue Chance in der Ausrichtung des Lebens bringt. Im Sport habe ich mir letztens auch die Frage gestellt, ob ich das noch will, eine Trainertätigkeit auszuführen, die nicht meine Handschrift trägt und meine Überzeugung ist und meine Krankheiten galoppieren lässt. Man muss sich letztlich für sein eigenes Glück und seine eigene Gesundheit entscheiden. Nur so kann man gut und vor allem zufrieden überleben. Man muss sich in einem Pool von Menschen bewegen, mit denen man in den Grundfesten übereinstimmt und aus meiner Sicht die AuA gesund über die Karriere bringt. Wenn kein Konsens zwischen den AuA und mir besteht, muss man diese Verbindungen lösen und auch mit einer gewissen Leichtigkeit loslassen.
Als durchsetzungsstark wirkende Frau vermittelt man leicht den Eindruck einer gewissen Gefühlskälte. Diese Abgeklärtheit zeigt sich aber erst nach langen Überlegungen und einer starken Sensibilität und Empathie auch für die AuA und einem Gefühl der Ausweglosigkeit, Dinge zum Guten wenden zu können. Ich musste manchmal einsehen, dass man eingefahrene schlechte Wege bei AuA später oft nicht mehr ändern kann.
Ratingen hat uns deutlich gezeigt, dass die Methodik enorme Risse im Mehrkampf im DLV hat. Anklagen bringen nichts, Paradigmenwechsel schon!!! Es wird höchste Zeit, eine neue Trainer- und Athletenkultur einzuleiten. Heute freuen wir uns schon über eine Punktzahl um die 8000 Punkte in nicht mehr jungen Jahren und sind damit meilenweit vom Weltniveau entfernt. Man muss ganz hart diese Dinge ansprechen und trotzdem respektvoll miteinander umgehen. Wenn der DLV jetzt diesen Wettkampf als gelungen positiv öffentlich wertet, ist das aus meiner Sicht eine Schönfärberei, die kein Umdenken einleitet. Nennt bitte die Schwachstellen mit Namen!!! Nur so kommt man aus dem Tief.
Gertrud
Ich möchte hier mal die neulich gehörten Schlagworte von Kant nennen:
1. Was kann ich? Was sind meine Fähigkeiten?
2. Was will ich? Was sind meine Träume?
3. Was passt zu mir? Was sind meine Leidenschaften?
4. Was muss ich? Was sind meine Verpflichtungen?
5. Was darf ich? Was sind meine Prioritäten?
Manchmal muss man schon die Erwartungen sehen und erfüllen. Es darf nicht sein, dass ich daran zugrunde gehe. Das macht krank. Es geht immer um das Durchjonglieren.
Die Oberfrage ist: Was ist für mich gelingendes, selbstbestimmtes Leben? Wann bin ich gesund, glücklich und zufrieden?
Man hat bei Menschen recherchiert, die kurz vor dem Tod standen. Ein Drittel war der Meinung:
1. Es war nicht mein Leben, das ich gelebt habe.
2. Ich habe die falschen Freunde gehabt.
Man soll sich vor Augen führen, dass jeder Tag eine neue Chance in der Ausrichtung des Lebens bringt. Im Sport habe ich mir letztens auch die Frage gestellt, ob ich das noch will, eine Trainertätigkeit auszuführen, die nicht meine Handschrift trägt und meine Überzeugung ist und meine Krankheiten galoppieren lässt. Man muss sich letztlich für sein eigenes Glück und seine eigene Gesundheit entscheiden. Nur so kann man gut und vor allem zufrieden überleben. Man muss sich in einem Pool von Menschen bewegen, mit denen man in den Grundfesten übereinstimmt und aus meiner Sicht die AuA gesund über die Karriere bringt. Wenn kein Konsens zwischen den AuA und mir besteht, muss man diese Verbindungen lösen und auch mit einer gewissen Leichtigkeit loslassen.
Als durchsetzungsstark wirkende Frau vermittelt man leicht den Eindruck einer gewissen Gefühlskälte. Diese Abgeklärtheit zeigt sich aber erst nach langen Überlegungen und einer starken Sensibilität und Empathie auch für die AuA und einem Gefühl der Ausweglosigkeit, Dinge zum Guten wenden zu können. Ich musste manchmal einsehen, dass man eingefahrene schlechte Wege bei AuA später oft nicht mehr ändern kann.
Ratingen hat uns deutlich gezeigt, dass die Methodik enorme Risse im Mehrkampf im DLV hat. Anklagen bringen nichts, Paradigmenwechsel schon!!! Es wird höchste Zeit, eine neue Trainer- und Athletenkultur einzuleiten. Heute freuen wir uns schon über eine Punktzahl um die 8000 Punkte in nicht mehr jungen Jahren und sind damit meilenweit vom Weltniveau entfernt. Man muss ganz hart diese Dinge ansprechen und trotzdem respektvoll miteinander umgehen. Wenn der DLV jetzt diesen Wettkampf als gelungen positiv öffentlich wertet, ist das aus meiner Sicht eine Schönfärberei, die kein Umdenken einleitet. Nennt bitte die Schwachstellen mit Namen!!! Nur so kommt man aus dem Tief.
Gertrud

