Ich gebe nur das Beispiel Ghada Shouaa. Sie war Olympiasiegerin und anschließend irgendwann sehr lange mit ihrer Wirbelsäule im Krankenhaus, weil nichts mehr ging. Wir hatten immer einen sehr freundschaftlichen Umgang miteinander. Irgendwann kam sie mit ihrer Physiotherapeutin zu mir nach Marl. Wir haben uns fachlich sehr detailliert unterhalten. Ungefähr eine Woche später erhielt ich einen Anruf von ihr, dass sie bei mir trainieren wolle. Ich habe es wegen Sabine und ihrer doch enormen Begrenzungen abgelehnt. Ghada wäre die Traumathletin gewesen, wenn ich sie als Jugendliche bekommen hätte.
Sie hatte vorher vornehmlich ein hartes Gewichtstraining nach Gewichthebeart bei dem russischen Trainer durchgeführt. Ich pflege bei derartigen starken Verletzungen zu sagen, dass es auch Karrieren trotz einiger TrainerInnen gibt. Man kann folglich auch Olympiasieger werden und anschließend stark lädiert sein. Der Titel allein sagt noch nicht viel über die detaillierten Trainerqualitäten aus. Es bringt auch vornehmlich nichts, wenn man ein Training beendet, weil die AuA Schmerzen haben. Man muss dann Gravierendes verändern. Das ist meine Verhaltensweise. Sabine konnte z.B. nicht in der Siebenkampfreihenfolge komplett trainieren. Dafür gab es Gründe, die ich sehr streng beachtet habe. Voraussetzung ist, dass man als Trainer/in alle Vorschäden kennt. Es gibt Generelles und Individuelles zu beachten.
Manchmal muss man als AuA auch darüber nachdenken, ob ein Karriereende nicht besser wäre. Ich habe in einem anderen Fall vor langer Zeit eine Trainingsaufnahme ebenfalls abgelehnt. Konsequenz gehört auch dazu. Wenn Arztbesuche wegen Verletzungen und Schäden überhand nehmen und viel alternatives Training beherrschend ist, mache ich mir Gedanken, ob die gemeinsame Arbeit noch Sinn macht und beherrschbar ist. Es ist eine Frage des Abwägens nach Kenntnissen. Die Entscheidungen werden oft emotional, nicht immer mit kühlem Kopf getroffen. Das ist auch menschlich und kann ich auch erklären, verstehen allerdings nicht. Permanente Überwachung sollte bei jede/r/m AuA allerdings sein.
Gertrud


Sie hatte vorher vornehmlich ein hartes Gewichtstraining nach Gewichthebeart bei dem russischen Trainer durchgeführt. Ich pflege bei derartigen starken Verletzungen zu sagen, dass es auch Karrieren trotz einiger TrainerInnen gibt. Man kann folglich auch Olympiasieger werden und anschließend stark lädiert sein. Der Titel allein sagt noch nicht viel über die detaillierten Trainerqualitäten aus. Es bringt auch vornehmlich nichts, wenn man ein Training beendet, weil die AuA Schmerzen haben. Man muss dann Gravierendes verändern. Das ist meine Verhaltensweise. Sabine konnte z.B. nicht in der Siebenkampfreihenfolge komplett trainieren. Dafür gab es Gründe, die ich sehr streng beachtet habe. Voraussetzung ist, dass man als Trainer/in alle Vorschäden kennt. Es gibt Generelles und Individuelles zu beachten.
Manchmal muss man als AuA auch darüber nachdenken, ob ein Karriereende nicht besser wäre. Ich habe in einem anderen Fall vor langer Zeit eine Trainingsaufnahme ebenfalls abgelehnt. Konsequenz gehört auch dazu. Wenn Arztbesuche wegen Verletzungen und Schäden überhand nehmen und viel alternatives Training beherrschend ist, mache ich mir Gedanken, ob die gemeinsame Arbeit noch Sinn macht und beherrschbar ist. Es ist eine Frage des Abwägens nach Kenntnissen. Die Entscheidungen werden oft emotional, nicht immer mit kühlem Kopf getroffen. Das ist auch menschlich und kann ich auch erklären, verstehen allerdings nicht. Permanente Überwachung sollte bei jede/r/m AuA allerdings sein.
Gertrud