11.03.2022, 10:18
(10.03.2022, 19:11)Halloo schrieb:Einen gewissen Spielraum was Trainingsinhalte angeht, gibt es ja immer. Bestimmte Inhalte lassen sich aber nicht diskutieren und da sollte auch einfach mal der TrainerIn vertraut werden. Bestimmte Differenzen werden eben erst nach einiger Zeit sichtbar.(10.03.2022, 18:06)Delta schrieb: Die lange Anfahrt zum Training ein killer für Athleten. Wer diesen Weg einschlägt hat ab Tag 1 verloren. Mehr als 30 Minuten sollte kein Weg sein.Wenn das entscheidend war darf man anmerken, dass sich beide Seiten vorher Gedanken darüber hätten machen sollen (müssen).
Frau Schäfer deutet an, dass die Trennung ausschließlich auf ihre Initiative zurückzuführen ist, weil es keinen gemeinsamen Nenner für entscheidende Trainingsinhalte gab. Jetzt auf einmal ? Es wäre interessant zu wisssen, wie die Sportlerin darüber denkt, und ob sie überhaupt an einer Fortführung des Trainingskonzeptes mit Frau schäfer interessiert war. Offensichtlich hat sie doch die Trainingsinhalte - jedenfalls zum Teil - aus welchen Gründen auch immer - nicht annehmen wollen. Sie wird als zielbewußt und intelligent beschrieben. Aktive sollten einen gewissen Spielraum haben und nicht komplett vereinnahmt werden - weil anderenfalls der Spaß und das Gefühl der Selbstbestimmung Schaden leidet. Wir wollen doch selbstständige Sportler/innen. Die Wahrheit über richtige Trainingsinhalte ist nicht nur einer Person bekannt.
Unabhängig von Louisa Grauvogel und Gertrud Schäfer: Viele AthletInnen, unabhängig vom Niveau, bewegen sich gerne in ihren Komfortzonen. Neuen Inhalten stehen sie oft kritisch gegenüber und sie bringen oft nicht die nötige Geduld mit. Das ist Erfahrungsgemäß gerade bei erfahrenen AthletInnen der Fall. AthletInnen werden oft von außen beeinflusst und sind gar nicht in der Lage Trainingsinhalte richtig einzuordnen, weil ihnen das Fachwissen fehlt. Das Vertrauensverhältnis zwischen AthletIn und TrainerIn ist keine Einbahnstraße.