19.01.2022, 19:07
@Atanvarno,
den Artikel hatte ich bereits vor Deiner Empfehlung gelesen, wie etwa 100 andere Studien zum Thema auch ausgewertet und für eine Zusammenfassung aufbereitet.
Die Frage ist nicht, ob es nicht auch Komplikationen oder schwere Nebenwirkungen geben kann (die gibt es bei jedem Medikament, welches überhaupt eine Wirkung hat), die Frage muss lauten, wie die Abschätzung zwischen Impfrisiko und Risiko bei Nichtimpfung sich gestaltet, und da gibt es eine ganz klare Aussage, die letztlich alle Studien belegen. Das Risiko bei Nichtimpfung ist um ein vielfaches höher als bei einer Impfung (Ich empfehle auch Prof. Predel Sporthochschule Köln, der sich seit längerem mit der Impfung, dem Risiko bei Nichtimpfung speziell bei Leistungssportlern beschäftigt)
Eine Untererfassung bei Myokarditis gilt wohl nicht nur bei Coviderkrankungen oder -Impfungen, sondern ist ganz allgemein wohl der Fall - auch abhängig vom Schweregrad. Ganz abgesehen davon, dass bei jungen Menschen eine Myokarditis in der Regel folgenlos ausheilt - WENN es nicht in der Ausheilungsphase zu starken körperlichen Anstrengungen, wie etwa Leistungssport kommt, dann erhöht sich das Risiko einer bleibenden Schädigung deutlich! (Ich hatte sie nach einer schweren Grippeinfektion als 16-jähriger überstanden, war allerdings auch gar nicht in der Lage Sport zu treiben…)
Deutschland hat die Pandemie im internationalen Vergleich - trotz ein paar Pannen - recht gut überstanden, so wie es aussieht werden wir auch nicht gegen eine "Omikronwand" laufen, sondern durch die Maßnahmen einen Hügel überwinden müssen. Die Schwankungsbreite der kommenden Zahlen ist aber noch sehr deutlich von 140000 bei zu knapp 300000 Neuinfektionen täglich.
Alle bisherigen Studien geben Anlass zu der Vermutung, dass die Infektionen mit Omikron nur noch 1/3 der stationär zu behandelnden Patienten (Krankenhaus, Verhältnis auch bei invasiver Beatmung) betragen wird. Das ist die gute Nachricht, die schlechte ist, dass sich nichts ändert, wenn dafür dreimal so viele Menschen infiziert werden, es ist definitiv angeraten, die Beschleunigung bei der Rate der Neuinfektionen abzubremsen und nicht wie in Frankreich mit 460000 Neuinfektionen an einem Tag klarkommen zu müssen.
Wir sollten auch durchaus die Zahlen in GB im Auge behalten, dort sinken die Zahlen, aber es wird deutlich weniger getestet als noch vor Monaten und "Ablenkungsboris Johnson" (Der hat aktuell ganz andere Probleme…) will alle Maßnahmen sofort abschaffen - sein Beraterteam reagiert recht entgeistert.
den Artikel hatte ich bereits vor Deiner Empfehlung gelesen, wie etwa 100 andere Studien zum Thema auch ausgewertet und für eine Zusammenfassung aufbereitet.
Die Frage ist nicht, ob es nicht auch Komplikationen oder schwere Nebenwirkungen geben kann (die gibt es bei jedem Medikament, welches überhaupt eine Wirkung hat), die Frage muss lauten, wie die Abschätzung zwischen Impfrisiko und Risiko bei Nichtimpfung sich gestaltet, und da gibt es eine ganz klare Aussage, die letztlich alle Studien belegen. Das Risiko bei Nichtimpfung ist um ein vielfaches höher als bei einer Impfung (Ich empfehle auch Prof. Predel Sporthochschule Köln, der sich seit längerem mit der Impfung, dem Risiko bei Nichtimpfung speziell bei Leistungssportlern beschäftigt)
Eine Untererfassung bei Myokarditis gilt wohl nicht nur bei Coviderkrankungen oder -Impfungen, sondern ist ganz allgemein wohl der Fall - auch abhängig vom Schweregrad. Ganz abgesehen davon, dass bei jungen Menschen eine Myokarditis in der Regel folgenlos ausheilt - WENN es nicht in der Ausheilungsphase zu starken körperlichen Anstrengungen, wie etwa Leistungssport kommt, dann erhöht sich das Risiko einer bleibenden Schädigung deutlich! (Ich hatte sie nach einer schweren Grippeinfektion als 16-jähriger überstanden, war allerdings auch gar nicht in der Lage Sport zu treiben…)
Deutschland hat die Pandemie im internationalen Vergleich - trotz ein paar Pannen - recht gut überstanden, so wie es aussieht werden wir auch nicht gegen eine "Omikronwand" laufen, sondern durch die Maßnahmen einen Hügel überwinden müssen. Die Schwankungsbreite der kommenden Zahlen ist aber noch sehr deutlich von 140000 bei zu knapp 300000 Neuinfektionen täglich.
Alle bisherigen Studien geben Anlass zu der Vermutung, dass die Infektionen mit Omikron nur noch 1/3 der stationär zu behandelnden Patienten (Krankenhaus, Verhältnis auch bei invasiver Beatmung) betragen wird. Das ist die gute Nachricht, die schlechte ist, dass sich nichts ändert, wenn dafür dreimal so viele Menschen infiziert werden, es ist definitiv angeraten, die Beschleunigung bei der Rate der Neuinfektionen abzubremsen und nicht wie in Frankreich mit 460000 Neuinfektionen an einem Tag klarkommen zu müssen.
Wir sollten auch durchaus die Zahlen in GB im Auge behalten, dort sinken die Zahlen, aber es wird deutlich weniger getestet als noch vor Monaten und "Ablenkungsboris Johnson" (Der hat aktuell ganz andere Probleme…) will alle Maßnahmen sofort abschaffen - sein Beraterteam reagiert recht entgeistert.