In Amana gab es kein Privateigentum. Alles gehörte Allen.
Es gab kein Geld, warum auch, wenn es kein Privateigentum gibt?
Man hatte Gemeinschaftsräume, -Schlafsäle, - Küchen, usw.
Kontakte mit der Aussenwelt wurden minimiert.
Aussenhandel lief nur über den Export von Agrarprodukten.
Nach und nach entwickelte sich eine Disparität,
und es entstand ein Schuldendruck von aussen,
weil Waren aus dem Dollarraum bezogen werden mussten.
Intern hingegen entfiel jeglicher Schuldendruck,
der den Einzelnen gezwungen hätte, zu leisten.
Um den Niedergang zu stoppen, mussten die Amaner bis zu 200 Arbeitskräfte von aussen anwerben,
die in Dollar bezahlt werden mussten.
Nach kurzer Zeit wurde deutlich, dass die Arbeitskräfte der Amaner bei weitem nicht mit den 'Fremdarbeitern'
konkurrieren konnten, weil die gewohnt waren, unter Wettbewerbsbedingungen zu arbeiten.
Einer der Ältesten, Martin Dickel stellte fest:
Ohne Antrieb, ohne Initiative machen die Menschen die Arbeit nicht so gut...
Es gab viele Drohnen unter uns, und ihre Zahl stieg...
Don Shoup: Viele lebten damals(vor 1930) in dem Bewusstsein: Ich muss nicht arbeiten, ich werde versorgt!
Jeder wartete, dass ein anderer etwas tun würde, also tat keiner mehr was.!
Zu Beginn der Weltwirtschaftskrise wurde das Elend der Amaner noch schlimmer.
Die 'Fremdarbeiter' konnten nicht mehr bezahlt werden.
Amanas Produkte fanden keinen Absatz mehr.
Es fehlte an allen Ecken und Enden: Werkzeug, Petroleum...
Der Hunger grassierte.
Bis zum Mai 1932. Big change:
Umwandlung der Gemeinschaft in eine Aktiengesellschaft-
Jeder Einwohner bekam eine bestimmte Anzahl Aktien, vor allem gestaffelt nach Lebensalter.
Ein 35jähriger z.B. erhielt 15 Aktien zum Startkurs von jeweils 50 Dollar.
Insgesamt 45.000 frei handelbare Aktien wurden ausgegeben.
Je mehr man arbeitete, desto schneller wuchs der Reichtum und damit der Kurs der Aktie.
(Damals wurden Aktien noch nicht dermassen als spekulative, manilulierte Vehikel be-handelt wie heute)
Die Löhne wurden nicht den Löhnen in den USA angepasst,
sondern von den Aktionären, die die zugleich Arbeiter waren,
so festgelegt, dass die Betriebe Gewinn erwirtschafteten.
Wer nicht arbeitete, bekam nichts.
Er konnte nur noch seine Aktien verkaufen, um zu Geld zu kommen.
War das Geld verbraucht, stand er auf Null.
Nur echte Sozialfälle wurden von der Kirchengemeinde ernährt,
die anderen mussten arbeiten oder AMANA verlassen.
Ergebnis: Sofortiges Aufblühen der Wirtschaft,
Arbeitslosigkeit unbekannt.
Der Wert der Aktien stieg im Lauf der Zeit um hunderte Prozent.
Es gab kein Geld, warum auch, wenn es kein Privateigentum gibt?
Man hatte Gemeinschaftsräume, -Schlafsäle, - Küchen, usw.
Kontakte mit der Aussenwelt wurden minimiert.
Aussenhandel lief nur über den Export von Agrarprodukten.
Nach und nach entwickelte sich eine Disparität,
und es entstand ein Schuldendruck von aussen,
weil Waren aus dem Dollarraum bezogen werden mussten.
Intern hingegen entfiel jeglicher Schuldendruck,
der den Einzelnen gezwungen hätte, zu leisten.
Um den Niedergang zu stoppen, mussten die Amaner bis zu 200 Arbeitskräfte von aussen anwerben,
die in Dollar bezahlt werden mussten.
Nach kurzer Zeit wurde deutlich, dass die Arbeitskräfte der Amaner bei weitem nicht mit den 'Fremdarbeitern'
konkurrieren konnten, weil die gewohnt waren, unter Wettbewerbsbedingungen zu arbeiten.
Einer der Ältesten, Martin Dickel stellte fest:
Ohne Antrieb, ohne Initiative machen die Menschen die Arbeit nicht so gut...
Es gab viele Drohnen unter uns, und ihre Zahl stieg...
Don Shoup: Viele lebten damals(vor 1930) in dem Bewusstsein: Ich muss nicht arbeiten, ich werde versorgt!
Jeder wartete, dass ein anderer etwas tun würde, also tat keiner mehr was.!
Zu Beginn der Weltwirtschaftskrise wurde das Elend der Amaner noch schlimmer.
Die 'Fremdarbeiter' konnten nicht mehr bezahlt werden.
Amanas Produkte fanden keinen Absatz mehr.
Es fehlte an allen Ecken und Enden: Werkzeug, Petroleum...
Der Hunger grassierte.
Bis zum Mai 1932. Big change:
Umwandlung der Gemeinschaft in eine Aktiengesellschaft-
Jeder Einwohner bekam eine bestimmte Anzahl Aktien, vor allem gestaffelt nach Lebensalter.
Ein 35jähriger z.B. erhielt 15 Aktien zum Startkurs von jeweils 50 Dollar.
Insgesamt 45.000 frei handelbare Aktien wurden ausgegeben.
Je mehr man arbeitete, desto schneller wuchs der Reichtum und damit der Kurs der Aktie.
(Damals wurden Aktien noch nicht dermassen als spekulative, manilulierte Vehikel be-handelt wie heute)
Die Löhne wurden nicht den Löhnen in den USA angepasst,
sondern von den Aktionären, die die zugleich Arbeiter waren,
so festgelegt, dass die Betriebe Gewinn erwirtschafteten.
Wer nicht arbeitete, bekam nichts.
Er konnte nur noch seine Aktien verkaufen, um zu Geld zu kommen.
War das Geld verbraucht, stand er auf Null.
Nur echte Sozialfälle wurden von der Kirchengemeinde ernährt,
die anderen mussten arbeiten oder AMANA verlassen.
Ergebnis: Sofortiges Aufblühen der Wirtschaft,
Arbeitslosigkeit unbekannt.
Der Wert der Aktien stieg im Lauf der Zeit um hunderte Prozent.