16.11.2021, 16:24
(16.11.2021, 11:37)RalfM schrieb: Hallo Dr. Klaus,
es ist durch online publishing heute einfach geworden, Pseudo-Journale, die wissenschaftlichen Veröffentlichungen äußerlich gleichen, zu gründen und in Verbreitung zu bringen. …
Das wird in der Tat zu einem wachsenden Problem für manche wissenschaftliche Arbeit. Nicht für die wissenschaftliche Arbeit als solche, aber für die Wissenschaftler die enge Berührungspunkte mit Laien und Verschwörungstheoretikern durch ihre Arbeit haben.
Mir tun einige der Experten leid, die vor die Kameras "gezerrt" werden und zum Thema "Corona" etwas massentaugliches abzusondern sollen und zwar mit Worten die den fachlich nicht Gebildeten nicht überfordern. Nicht jeder erkennt in einem Live-Interview die möglichen Fallstricke einzelner Ausdrücke / Aussagen vorab.
Öffentlichkeitsarbeit ist in der aktuellen Medienwelt ein anstrengendes und unübersichtliches Feld geworden und Talkshows die Fachleuten und Verschwörungstheoretikern den gleichen Gestaltungsraum geben, förden nicht Aufklärung sondern die Unseriosität. Gleichberechtigte Darstellung sollte es meiner Meinung nach nur bei gleichberechtigter inhaltlicher Qualität geben und nicht durch die Aussicht auf "Quote"…