20.08.2014, 18:41
Ein Problem in der Doping-Bekämpfung ergibt sich aus dem nachhaltigen Misstrauen gegenüber anderen Athleten (ob berechtigt oder nicht spielt erst einmal keine Rolle). Nur wenige sind bereit hinter einem vermutlichen Doper zurückzustehen, leider ist für viele dann nicht der Weg den Betrüger auffliegen zu lassen (im Fall von Trainings"kameraden") sondern im Zweifelsfall dann selbst zu betrügen. So funktionierte das System Fuentes, ohne das er "inserieren" musste.
In einer Pharma-Firma in der meine Frau in leitender Tätigkeit stand, wurden zwei mal "kleine Kartons" (Schuhkartongröße) mit hochreinem, medizinischem Testosteron gestohlen (Wert eines Kartons, ca. 10000 DM, auf dem Schwarzmarkt deutlich mehr, weil ja "erstklassiger Stoff"…). Ein dritter Täter wurde ertappt und "packte aus", sprich er nannte Abnehmer und Auftraggeber - eine "Muckibude" auf dem Land, keine Top-Leute, sondern "Durchschnittsmuskelmänner". Die Packungsbeilagen schilderten präzise die möglichen Nebenwirkungen, die Leute nahmen trotzdem die 10-50fache vorgesehene Dosis.. und das ohne größere Aussicht auf Ehren, maximal ein "unästetischeres Spiegelbild" (
– Anmerk. des Autors…).
Vermutlich wird jetzt (15 Jahre später) irgendein Mediziner Testosteron-Substitutionen verschreiben müssen, weil die "Schrumpfhoden" der "Eisenzeit" zum Problem werden. Obwohl sich heutzutage wohl selbst die Dümmsten nicht mehr mit Unkenntnis der Folgewirkungen herausreden können, sind Skrupel die Ausnahme - allenfalls die Gefahr der Sanktionierung durch verschärfte Dopingfahndung wirkt. (In GB sagten einmal 90% der Teilnehmer an einer nationalen Meisterschaft der Bodybuilder ab… weil kurzfristig eine Dopingfahndung angekündigt worden war. Wie sich herausstellte, ein Fake von einem unzufriedenen Arbeitnehmer des Veranstalters
, Doping ist nämlich auch im Bodybuilding verboten!. Möchte jemand lachen? )
Die Lösung kann wohl tatsächlich und leider nur in noch schärferen und häufigeren Kontrollen, sowie besseren Analysemethoden liegen. Quo vadis vs. status quo …
In einer Pharma-Firma in der meine Frau in leitender Tätigkeit stand, wurden zwei mal "kleine Kartons" (Schuhkartongröße) mit hochreinem, medizinischem Testosteron gestohlen (Wert eines Kartons, ca. 10000 DM, auf dem Schwarzmarkt deutlich mehr, weil ja "erstklassiger Stoff"…). Ein dritter Täter wurde ertappt und "packte aus", sprich er nannte Abnehmer und Auftraggeber - eine "Muckibude" auf dem Land, keine Top-Leute, sondern "Durchschnittsmuskelmänner". Die Packungsbeilagen schilderten präzise die möglichen Nebenwirkungen, die Leute nahmen trotzdem die 10-50fache vorgesehene Dosis.. und das ohne größere Aussicht auf Ehren, maximal ein "unästetischeres Spiegelbild" (

Vermutlich wird jetzt (15 Jahre später) irgendein Mediziner Testosteron-Substitutionen verschreiben müssen, weil die "Schrumpfhoden" der "Eisenzeit" zum Problem werden. Obwohl sich heutzutage wohl selbst die Dümmsten nicht mehr mit Unkenntnis der Folgewirkungen herausreden können, sind Skrupel die Ausnahme - allenfalls die Gefahr der Sanktionierung durch verschärfte Dopingfahndung wirkt. (In GB sagten einmal 90% der Teilnehmer an einer nationalen Meisterschaft der Bodybuilder ab… weil kurzfristig eine Dopingfahndung angekündigt worden war. Wie sich herausstellte, ein Fake von einem unzufriedenen Arbeitnehmer des Veranstalters

Die Lösung kann wohl tatsächlich und leider nur in noch schärferen und häufigeren Kontrollen, sowie besseren Analysemethoden liegen. Quo vadis vs. status quo …