(19.08.2014, 11:57)MZPTLK schrieb: Das von seinen Ursachen her falsch interpretierte Phänomen wurde vor über 100 Jahren von Lombard 'entdeckt', von Herrn Prof. Wiemann Anfang der neunziger Jahre näher beschrieben, aber immer noch grossenteils falsch interpretiert, nämlich von den Wirkungen her, die Ursachen verkennend. Da ist null paradox dran, die abgeleiteten Empfehlungen für den Sprint sind teilweise richtig
Warum ist da 'null paradox'?
Trotz Kniestreckung kontrahieren die ischio. M.!
Das klingt doch paradox! (auch wenn diese zusätzlich für die Hüftstreckung zuständig sind...)
Schlaue/gebildete Menschen (Prof. Wiemann, Doktoren etc.) haben sich da die Mühe gemacht und über ein '100 Jahre altes Phänomen' beschrieben, anscheinend "falsch interpretiert" und hier wird es mit einem Nebensatz abgetan. Ich tue mich da schwer als lediglich Interessierter ohne spezielle sportwissenschaftliche oder biomechanische Ausbildung die richtigen Schlüsse bzw. Empfehlungen für den Sprint zu erkennen.
Was sind die richtigen Empfehlungen für den Sprint?
Richtig gut haben mir die Ausführungen von Franz Josef Busemann und die Tipps von Knueppler zu den unterschiedlichen Laufstilen (Madison/Okagbare) gefallen und weitergeholfen. Dabei muss aber festgehalten werden, dass letzlich beide (Madison und Okagbare) gleich schnell waren. Auch wenn Okagbare diesen 'unfassbaren' Endspurt hinliegt.
Optimal wäre es, wenn man Madisons Beginn mit Okagbares Endspurt kombinieren könnte. Aber evtl ist das gar nicht möglich oder anders ausgedrückt Madison könnte mit Okagbares Laufstil nicht schneller laufen (oder umgekehrt)
Zum Abschluss noch eine Frage zu Germar: Nach Beschreibungen zu seinem Laufstil drängt sich der bei mir der Verdacht auf, dass M. Germar intuitiv (ohne Schulung) diesen 'modernen' Laufstil angewendet hat.