15.09.2021, 14:56
Es ist m.E. WA durch ihre Unfähigkeit gelungen, die Situation gegenüber den 10 Jahren mit Semenya noch erheblich zu verschlechtern. (Dazu mag ein schlechtes Gewissen, weil die den Fall der damals sehr jungen Semenya indiskret vermasselt haben, beigetragen haben, aber das ist keine Entschuldigung auf Dauer.)
Damals betraf es immerhin de facto nur eine wichtige Strecke. Durch die absurde Beschränkung betrifft es nun alle Disziplinen außer drei oder vier... Damit ist es doppelt oder dreifach unfair. Einmal natürlich gegenüber den Frauen auf allen diesen Strecken, dann versagt es zB Semenya oder Maslingi den Start in ihrer besten Disziplin (800m bzw. 400m), ist hier also nochmal unfair.
Es ist auch eine Kommunikationskatastrophe.
Wenn ich es inzwischen richtig verstehe, ist "Intersex" für die typischen Fälle eine eher irreführende Bezeichnung. Selbst wenn die medizinischen Details nicht bei allen entsprechenden Personen bekannt sind, handelt es sich bei den relativ erfolgreichen Athleten, die die drei Bedingungen für die Sperre von 400-Meile erfüllen, wohl durchweg um als Frauen aufgewachsene, aber biologisch männliche Personen mit einer Entwicklungsstörung, die zu fehlender Ausbildung der äußeren Geschlechtsorgane etc. führt, dabei aber normale maskuline Testosteronwerte (mit sämtlichen muskulären, kardiovaskuläre und skeletalen Vorteilen, die damit verbunden sind).
"Frauen mit ungewöhnlich hohem T-Wert" ist schlicht falsch (und oft vermutlich bewusst gelogen); es sind genetisch-biologisch männliche Personen mit für diese normalem T-Wert, nur eben ohne äußere männliche Geschlechtsorgane.
Die einzige wirklich saubere Lösung wäre m.E. eine Nichtzulassung dieser Athleten in allen Disziplinen in der Kategorie "Frauen". Die gegenwärtige Situation ist unhaltbar. (Es ist m.E. auch zweitrangig, ob die entsprechenden Athleten WR erzielen, Gold oder Bronze oder 10. oder 20. Platz. Das macht es halt nur unübersehbar)
Die Starterlaubnis bei Testosteronreduktion wäre ein möglicher Kompromiss. Aber kein besonders guter, da die Vorteile/Unterschiede zu normalen xy-Personen sich eben nicht nur auf den aktuellen T-Spiegel beziehen, sondern auf die anderen Unterschiede, die ein Körper, der seit der Pubertät entsprechende T-Mengen produziert hat, ausgebildet hat und die normalerweise große Vorteile bringen, s.o.
Damals betraf es immerhin de facto nur eine wichtige Strecke. Durch die absurde Beschränkung betrifft es nun alle Disziplinen außer drei oder vier... Damit ist es doppelt oder dreifach unfair. Einmal natürlich gegenüber den Frauen auf allen diesen Strecken, dann versagt es zB Semenya oder Maslingi den Start in ihrer besten Disziplin (800m bzw. 400m), ist hier also nochmal unfair.
Es ist auch eine Kommunikationskatastrophe.
Wenn ich es inzwischen richtig verstehe, ist "Intersex" für die typischen Fälle eine eher irreführende Bezeichnung. Selbst wenn die medizinischen Details nicht bei allen entsprechenden Personen bekannt sind, handelt es sich bei den relativ erfolgreichen Athleten, die die drei Bedingungen für die Sperre von 400-Meile erfüllen, wohl durchweg um als Frauen aufgewachsene, aber biologisch männliche Personen mit einer Entwicklungsstörung, die zu fehlender Ausbildung der äußeren Geschlechtsorgane etc. führt, dabei aber normale maskuline Testosteronwerte (mit sämtlichen muskulären, kardiovaskuläre und skeletalen Vorteilen, die damit verbunden sind).
"Frauen mit ungewöhnlich hohem T-Wert" ist schlicht falsch (und oft vermutlich bewusst gelogen); es sind genetisch-biologisch männliche Personen mit für diese normalem T-Wert, nur eben ohne äußere männliche Geschlechtsorgane.
Die einzige wirklich saubere Lösung wäre m.E. eine Nichtzulassung dieser Athleten in allen Disziplinen in der Kategorie "Frauen". Die gegenwärtige Situation ist unhaltbar. (Es ist m.E. auch zweitrangig, ob die entsprechenden Athleten WR erzielen, Gold oder Bronze oder 10. oder 20. Platz. Das macht es halt nur unübersehbar)
Die Starterlaubnis bei Testosteronreduktion wäre ein möglicher Kompromiss. Aber kein besonders guter, da die Vorteile/Unterschiede zu normalen xy-Personen sich eben nicht nur auf den aktuellen T-Spiegel beziehen, sondern auf die anderen Unterschiede, die ein Körper, der seit der Pubertät entsprechende T-Mengen produziert hat, ausgebildet hat und die normalerweise große Vorteile bringen, s.o.