08.08.2021, 10:44
(08.08.2021, 10:25)Angerländer schrieb: Eine Frage, die ich mir seit einigen Jahren stelle, und die sich mir, jetzt nach dem Marathon, wieder stellt, ist folgende:Im Gegensatz zu anderen Nationen kauft Deutschland keine Sportler ein. Bevor Athleten mit afrikanischen Wurzeln für Deutschland starten dürfen, müssen diese erst den regulären Einbürgerungsprozess inklusive Deutschtest durchlaufen. Dies ist schon ein großer Unterschied zu anderen Nationen. Vor allem Starter aus der Türkei sprechen oft kein Wort türkisch.
Wie kommt es, dass Sportler aus Afrika in ihren neuen Ländern, wie Niederlande, Belgien, Bahrain oder auch der Türkei weltklasse Leistungen bringen, aber wenn sie nach Deutschland kommen, können sie das offensichtlich nicht.
Die beiden Medeaillengewinner aus den Niederlanden und aus Belgien kommen ursprünglich aus Somalia. Nicht gerade bekannt als die Läufernation. Unser Läufer kommt aus Äthiopien, eines der Top-Langstreckennationen und wird 30. Ähnliches sehe ich bei Tesfaye.
Hier im Forum schreiben viele Experten und Insider. Hat von euch jemand eine plausible Erklärung für dieses (für mich) auffällige Phänomen?
Kejeta widerlegt Deine Aussage etwas. Sie hat mit Platz 3 bei der Halbmarathon-WM und Platz 6 bei den olympischen Spielen unter Beweis gestellt, dass sie zur absuluten Weltklasse gehört.