08.08.2021, 09:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.08.2021, 09:35 von Atanvarno.
Bearbeitungsgrund: Überflüssiges Zitat entfernt
)
Ich habe mal versucht die Frage zu beantworten, ob es in Rio ähnliche Ausfälle (wie dieses Mal bei Vetter, Hussong, Kaul, Schwanitz) gab. Hier ist eine Liste von Athleten die 2016 vor Olympia eine Leistung gebracht haben, die in Rio für eine Medaille gereicht hätte:
Jungfleisch: 2 m vor Olympia, in Rio sind alle Medaillen mit 1.97 m weggegangen
Roleder: 12.62 s bei -0.7 m/s vor Olympia, in Rio ging Bronze mit 12.61 s bei 0.0 m/s weg
Moguenara: 7.16 m vor Olympia, in Rio ging Bronze mit 7.08 m weg
Schwanitz: 20.17 m und 20.14 m vor Olympia, in Rio ging Bronze mit 19.87 m weg
J. Harting: 68.49 m vor Olympia (und 66.20 m bei der EM), Bronze ging in Rio mit 65.34 m weg (Eine Weite die Harting vor Olympia 6 x übertroffen hatte)
Heidler: 75.77 m vor Olympia, bei Olympia ging Bronze mit 74.54 m weg (Eine Weite die Heidler vor Olympia 3 x übertroffen hatte)
Hussong/Stahl/Obergföll: 66.41 m/65.25 m/64.96 m vor Olympia, bei Olympia ging Bronze mit 64.80 m weg
4 x 100 m Frauen: 41.62 s vor Olympia, bei Olympia ging Bronze mit 41.77 s weg
Storl: 21.39 m vor Olympia, bei Olympia ging Bronze mit 21.36 m weg
Vetter: 88.23 m vor Olympia und 89.57 m 2 Wochen nach Olympia, bei Olympia ging Bronze mit 85.38 m weg (Eine Weite die Vetter vor Olympia 2 x und auch in der Qualifikation bei Olympia übertroffen hatte)
Weber: 88.04 m vor Olympia, sowie 87.39 m 1 Woche und 88.29 m 2 Wochen nach Olympia; in Rio ging Bronze mit 85.38 m weg (Eine Weite die Weber vor Olympia 2 x und in der Saison insgesamt 4 x übertroffen hatte)
Ich denke aus dieser Liste kann man Schwanitz, J. Harting, Heidler, die Speerwerferinnen und die Speerwerfer durchaus als Enttäuschung bezeichnen, auch wenn keiner der genannten ähnlich favorisiert war wie Vetter/Hussong in Tokio. Zieht man die Überraschungsmedaillen für C. Harting und Jasinski ab und addiert die 5 verpassten Medaillen durch die oben genannten Athleten hinzu, dann hätte man (aus der Retrospektive) in Rio mMn 6 Medaillen erwarten können (statt 3).
Jungfleisch: 2 m vor Olympia, in Rio sind alle Medaillen mit 1.97 m weggegangen
Roleder: 12.62 s bei -0.7 m/s vor Olympia, in Rio ging Bronze mit 12.61 s bei 0.0 m/s weg
Moguenara: 7.16 m vor Olympia, in Rio ging Bronze mit 7.08 m weg
Schwanitz: 20.17 m und 20.14 m vor Olympia, in Rio ging Bronze mit 19.87 m weg
J. Harting: 68.49 m vor Olympia (und 66.20 m bei der EM), Bronze ging in Rio mit 65.34 m weg (Eine Weite die Harting vor Olympia 6 x übertroffen hatte)
Heidler: 75.77 m vor Olympia, bei Olympia ging Bronze mit 74.54 m weg (Eine Weite die Heidler vor Olympia 3 x übertroffen hatte)
Hussong/Stahl/Obergföll: 66.41 m/65.25 m/64.96 m vor Olympia, bei Olympia ging Bronze mit 64.80 m weg
4 x 100 m Frauen: 41.62 s vor Olympia, bei Olympia ging Bronze mit 41.77 s weg
Storl: 21.39 m vor Olympia, bei Olympia ging Bronze mit 21.36 m weg
Vetter: 88.23 m vor Olympia und 89.57 m 2 Wochen nach Olympia, bei Olympia ging Bronze mit 85.38 m weg (Eine Weite die Vetter vor Olympia 2 x und auch in der Qualifikation bei Olympia übertroffen hatte)
Weber: 88.04 m vor Olympia, sowie 87.39 m 1 Woche und 88.29 m 2 Wochen nach Olympia; in Rio ging Bronze mit 85.38 m weg (Eine Weite die Weber vor Olympia 2 x und in der Saison insgesamt 4 x übertroffen hatte)
Ich denke aus dieser Liste kann man Schwanitz, J. Harting, Heidler, die Speerwerferinnen und die Speerwerfer durchaus als Enttäuschung bezeichnen, auch wenn keiner der genannten ähnlich favorisiert war wie Vetter/Hussong in Tokio. Zieht man die Überraschungsmedaillen für C. Harting und Jasinski ab und addiert die 5 verpassten Medaillen durch die oben genannten Athleten hinzu, dann hätte man (aus der Retrospektive) in Rio mMn 6 Medaillen erwarten können (statt 3).