28.07.2021, 16:45
(28.07.2021, 16:39)Befürworter schrieb: Vielleicht sollte man vor der Aufregung über angeblich sexistische Regeln erst mal recherchieren, wie die Regeln eigentlich sind. Die durchaus kontroversen Vorgaben fürs Beachvolleyball wurden schon 2012 aufgehoben (Quelle). Warum es bei den Norwegerinnen Probleme gab, bleibt mir etwas rätselhaft, vielleicht war das Wettebewerb außerhalb der Weltverbandsregularien. Wer sich an das Duell von Ludwig/Walkenhorst gegen die (muslimischen) Ägypterinnen in Rio 2016 erinnert, könnte Fotos mit nahezu Totalverhüllung finden. Es gibt also alle Möglichkeiten, wenn man denn Wert darauf legt. Nur dass der Sport im prallen Sommer auf einem Sanduntergrund stattfindet, dürfte der Kleiderwahl gewisse Grenzen setzen.Wenn ein knapper Bikini leistungsfördernd ist, dann sollte das jemand mal den Männern verraten, dann verschenken sie auch nicht unnötig Punkte bei Olympia.
Ähnlich ist auch im Turnen. Es dürfte niemand einen Link zu einer "sexistischen" Kleiderordnung liefern können, die deutschen Starterinnen sind ja auch schon problemlos in langen Trikotagen angetreten. Bei einem Sport, der vorrangig aus Spagat, Salti, Rädern etc. besteht, ist aber jeder Fetzen mehr am Körper alles andere als leistungsfördernd, weshalb auch hier Sportspezifika eine Kleiderordnung sehr viel eher vorgeben als angeblich lüsterne Funktionäre.