22.07.2021, 12:26
Wer sich die Mühe (!!) macht mal die Spuren einiger Meldungen zurück zu verfolgen, sieht das insbesondere einige kritische Artikel zu einem bestimmten Wirkstoff (bzw. zu ALLEN Wirkstoffen), fast immer aus dem Umfeld eines Staates (China, Russland zu Biontech / Moderna) oder dem Umfeld eines konkurrierenden Unternehmens kommen (Vektorimfpstoffe gegen mRNA-Impfstoffe). Es ist sehr schwer die Verbindungen der Kritiker zu einem bestimmen Umfeld immer aufzudecken, für Laien fast unmöglich (und ich betrachte mich diesbezüglich zwar als eingearbeitet, dennoch als Laien).
Des weiteren sind diese Meldungen natürlich auch die Konsequenz aus der Geschwindigkeit der Zulassungen solcher Medikamente, China etwa hat Sinovac innerhalb von Monaten zugelassen, bzw. sie haben ihn bereits VOR einer Zulassung verabreicht. Auch Biontech, AstraZeneca, Moderna sind im Eilverfahren vor-zugelassen worden (die müssen aber einiges der sonst üblichen an Daten, wie etwa der Stabilität, nachliefern!)
Letztlich gilt es in einer Pandemie auch die Entscheidung zutreffen: Nehmen wir einen etwas weniger wirksamen Impfstoff eine Woche früher als den Wirksameren - am Ende dürfte der weniger wirksame trotzdem mehr Menschenleben retten, eben weil er die Pandemie früher einbremst.
Ähnliches kann man zu den Nebenwirkungen sagen: Wenn die Größenordnung der Nebenwirkungen im Verhältnis zu den Chancen des Verhinderns schwerer Erkrankungen ohne Impfungen sehr gering ist (in den USA bei 50 Millionen Impfungen von Männern unter 50 Jahren gibt es 335 Herzmuskelenzündungen - in etw die gleiche Zahl wie auch ohne die Impfung),setzt man ihn also ein bevor alle Risiken auszuschließen sind? Rhetorische Frage…
In GB hat man z.B. ausgerechnet, dass ein Impfbeginn zum Zeitpunkt als sie begannen ca. 10000 Menschenleben gerettet hat, die Einführung von Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln genau eine Woche früher, hätte noch einmal mindestens die gleiche Wirkung gezeigt, sehr wahrscheinlich sogar mehr.
Hinterher klüger zu sein ist einfach, dennoch sollten solche Überlegungen durchaus stringenter in die generellen Überlegungen VOR oder zu Beginn einer Pandemie einfließen (insbesondere in der Politik, die Wissenschaft ist sich da eher einig) Auf alle Fälle gilt es auch weiterhin genau und kritisch hinzuschauen.
Des weiteren sind diese Meldungen natürlich auch die Konsequenz aus der Geschwindigkeit der Zulassungen solcher Medikamente, China etwa hat Sinovac innerhalb von Monaten zugelassen, bzw. sie haben ihn bereits VOR einer Zulassung verabreicht. Auch Biontech, AstraZeneca, Moderna sind im Eilverfahren vor-zugelassen worden (die müssen aber einiges der sonst üblichen an Daten, wie etwa der Stabilität, nachliefern!)
Letztlich gilt es in einer Pandemie auch die Entscheidung zutreffen: Nehmen wir einen etwas weniger wirksamen Impfstoff eine Woche früher als den Wirksameren - am Ende dürfte der weniger wirksame trotzdem mehr Menschenleben retten, eben weil er die Pandemie früher einbremst.
Ähnliches kann man zu den Nebenwirkungen sagen: Wenn die Größenordnung der Nebenwirkungen im Verhältnis zu den Chancen des Verhinderns schwerer Erkrankungen ohne Impfungen sehr gering ist (in den USA bei 50 Millionen Impfungen von Männern unter 50 Jahren gibt es 335 Herzmuskelenzündungen - in etw die gleiche Zahl wie auch ohne die Impfung),setzt man ihn also ein bevor alle Risiken auszuschließen sind? Rhetorische Frage…
In GB hat man z.B. ausgerechnet, dass ein Impfbeginn zum Zeitpunkt als sie begannen ca. 10000 Menschenleben gerettet hat, die Einführung von Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln genau eine Woche früher, hätte noch einmal mindestens die gleiche Wirkung gezeigt, sehr wahrscheinlich sogar mehr.
Hinterher klüger zu sein ist einfach, dennoch sollten solche Überlegungen durchaus stringenter in die generellen Überlegungen VOR oder zu Beginn einer Pandemie einfließen (insbesondere in der Politik, die Wissenschaft ist sich da eher einig) Auf alle Fälle gilt es auch weiterhin genau und kritisch hinzuschauen.