22.07.2021, 10:48
(22.07.2021, 09:33)aj_runner schrieb: Da fallen mir spontan 3 Punkte ein, bei der auch die allgemeine Öffentlichkeit mit mehr Tiefe hätte versorgt werden können, ohne gleich ein Crack zu sein:
a) Ab wann hast sie gemerkt, dass sie mehr ist, als eine talentierte Läuferin
b) Warum läuft sie die 10.000 m,obwohl sie dort - O-Ton - kaum Erfahrung hat. Über die Verletzung im Frühjahr ist sie da elegant drüber weggegangen
c) Wie steht sie zur Deutschen Hexenjagd in Bezug auf ihre Leistungen und Doping. Da hat ja der Interviewer mehr als eine Steilvorlage gegeben.
a) Darauf kann man von Koko nur eine bescheidene Antwort erwarten, die kaum Erkenntnisse bringt. Ich vermute, sie weiß es spätestens seit Birmingham im August 2017, denn sie ist ja nicht blöd.
b) Siehe mein vorheriger Post, es spricht sehr viel für die 10000. Die mangelnde Erfahrung ist hier für eine Läuferin wie sie kein gravierendes Problem. Es war eigentlich vor ihrem 10000m Debut schon klar, dass sie sowohl das Mindset wie auch die physischen Vorraussetzungen hat, die 10000m sehr sehr gut zu laufen.
Koko würde dazu auch nicht viel nennenswertes sagen. Allen, die sie länger beobachten, muss eigentlich klar sein, dass sie fast nie mit offenen Karten spielt - ob auf Anraten oder aus eigenem Antrieb sei dahingestellt. Gerade in der aktuellen Situation aber auch angebracht. Es ist kein Nachteil für Koko, wenn die Konkurrenz in Tokyo nicht weiß, was sie drauf hat.