Crouser nutzt das "Abparken" des linken Fußes in Verbindung mit dem über einen weiten Radius geführten rechten Bein ("wide sweep out of the back"), um den vorbildlich aufgebauten Drehimpuls umzuverteilen und einen translatorischen Impuls Richtung Balken (Abdruck links + Vorbringen und Abstoppen rechs) zu erzeugen. Das ist in meinen Augen ein bewusster Vorgang, hochgradig effektiv, aber da er sich einen Vorteil verschafft wohl nicht regelkonform. Man darf gespannt sein, wie damit in Tokio seitens der Kampfrichter umgegangen wird.
Ansonsten technisch nochmal deutlich verbessert gegenüber Doha, wie in der gesamten technischen Anlage in diesem Jahr. Dann geht die Kugel auch nicht mehr rechts raus, sondern landet dort, wo sie hingehört.
Insgesamt nutzt er mittlerweile nahezu alle Register. Das, was die Laien als "poetry in motion" beschreiben, ist das perfekte Spiel mit dem Drehimpuls, welches er in diesem Jahr mit hoher Präzision in den einzelnen Bewegungssequenzen paart. Technisch ist da nicht mehr viel zu holen, mal sehen für welche Weiten der Bumms noch reicht.
Ansonsten technisch nochmal deutlich verbessert gegenüber Doha, wie in der gesamten technischen Anlage in diesem Jahr. Dann geht die Kugel auch nicht mehr rechts raus, sondern landet dort, wo sie hingehört.
Insgesamt nutzt er mittlerweile nahezu alle Register. Das, was die Laien als "poetry in motion" beschreiben, ist das perfekte Spiel mit dem Drehimpuls, welches er in diesem Jahr mit hoher Präzision in den einzelnen Bewegungssequenzen paart. Technisch ist da nicht mehr viel zu holen, mal sehen für welche Weiten der Bumms noch reicht.

