07.06.2021, 09:08
Mein Fazit der Meisterschaften (so sollte es sein)
Eine merkwürdige Melange aus 1) punktuell wirklich herausragenden Leistungen - muss man nicht mehr aufzählen, 2) ordentlichen/sehr ordentlichen Ergebnissen mit schöner Breite – z.B. Kugelstoßen der Frauen, 3000m Hindernis der Männer, Dreisprung Frauen, auch 5000m der Frauen ohne die „Superstars“, die Diskuswürfe nicht zu vergesseb, 3) Einmann/-frau-Shows bei denen nicht selten auch die jeweilige Spitzenkraft schwächelte, aber dahinter oft nur gähnende Leere klaffte bis hin zu 4) viel Mittelmaß und Stagnation und manchmal auch nur entmutigendem Niveau.
Gute 100m Sprints bei fast komplett ausgewechseltem Personal im Vergleich zu 2020 gegen deutlich abfallende Langsprints, Wetter hin oder her. 400m der Frauen ernüchternd – was soll das Gerede über eine 4x4? Männer wie erwartet, keine Sensationen, Bredau ein Lichtblick. 800m der Frauen auf gewohntem Level unterhalb des Spitzenniveaus (bei den Britinnen sind ein halbes Dutzend schneller). Reuther tritt nicht nur auf der Stelle, kommt da noch etwas? Kurzhürden komplett stagnierend in der zweiten Reihe, Athleten im Schnitt eher auf Altersklasse gehend. Längere Laufstrecken vornehmlich der Männer bieten die Lichtblicke, zumal auch unter Berücksichtigung anderenorts erzielter Leistungen. Da scheint wieder Biss drin zu sein.Die Sprünge unterhalb der Highlights nahezu erbärmlich, Weitsprung/Hochsprung Männer, trotz Hess letztlich auch Dreisprung. (Ich höre immer den Ruf „Heinle nach Tokio“ aus der Kulisse, wer war das bitte?) Hoch und Weit bei den Frauen sehr durchschnittlich, da singuläre Spitzenkräfte, so vorhanden, nicht performen.
Zwei Einzelakteure jeweils im Hammerwerfen, im Speer Riesenlöcher hinter der Spitze.
Habe ich etwas vergessen?
Es sei klargestellt, dass ich dem subjektiv bemühten Athleten oder der Athletin nicht zu nahe treten möchte. Irgendwie halten sie unseren Sport am Leben.
Auch wenn das offizielle Fernsehen manchmal bemüht erscheint, noch die letzten vllt. interessierten Zuschauer durch absurde Übertragungen (längere Einstellungen von Frustbekundungen von Ex-Olympiasiegern nach Fehlwürfen, von Trainergesprächen nach misslungenen 6m Sprüngen, Interviews mit eigentlich immer denselben Gesprächspartnern und -partnerinnen etc. etc. statt doch deutlich bewegterer Bilder von Läufen auch vereinzelt guten Niveaus) zu vergrätzen bemüht ist.
Eine merkwürdige Melange aus 1) punktuell wirklich herausragenden Leistungen - muss man nicht mehr aufzählen, 2) ordentlichen/sehr ordentlichen Ergebnissen mit schöner Breite – z.B. Kugelstoßen der Frauen, 3000m Hindernis der Männer, Dreisprung Frauen, auch 5000m der Frauen ohne die „Superstars“, die Diskuswürfe nicht zu vergesseb, 3) Einmann/-frau-Shows bei denen nicht selten auch die jeweilige Spitzenkraft schwächelte, aber dahinter oft nur gähnende Leere klaffte bis hin zu 4) viel Mittelmaß und Stagnation und manchmal auch nur entmutigendem Niveau.
Gute 100m Sprints bei fast komplett ausgewechseltem Personal im Vergleich zu 2020 gegen deutlich abfallende Langsprints, Wetter hin oder her. 400m der Frauen ernüchternd – was soll das Gerede über eine 4x4? Männer wie erwartet, keine Sensationen, Bredau ein Lichtblick. 800m der Frauen auf gewohntem Level unterhalb des Spitzenniveaus (bei den Britinnen sind ein halbes Dutzend schneller). Reuther tritt nicht nur auf der Stelle, kommt da noch etwas? Kurzhürden komplett stagnierend in der zweiten Reihe, Athleten im Schnitt eher auf Altersklasse gehend. Längere Laufstrecken vornehmlich der Männer bieten die Lichtblicke, zumal auch unter Berücksichtigung anderenorts erzielter Leistungen. Da scheint wieder Biss drin zu sein.Die Sprünge unterhalb der Highlights nahezu erbärmlich, Weitsprung/Hochsprung Männer, trotz Hess letztlich auch Dreisprung. (Ich höre immer den Ruf „Heinle nach Tokio“ aus der Kulisse, wer war das bitte?) Hoch und Weit bei den Frauen sehr durchschnittlich, da singuläre Spitzenkräfte, so vorhanden, nicht performen.
Zwei Einzelakteure jeweils im Hammerwerfen, im Speer Riesenlöcher hinter der Spitze.
Habe ich etwas vergessen?
Es sei klargestellt, dass ich dem subjektiv bemühten Athleten oder der Athletin nicht zu nahe treten möchte. Irgendwie halten sie unseren Sport am Leben.
Auch wenn das offizielle Fernsehen manchmal bemüht erscheint, noch die letzten vllt. interessierten Zuschauer durch absurde Übertragungen (längere Einstellungen von Frustbekundungen von Ex-Olympiasiegern nach Fehlwürfen, von Trainergesprächen nach misslungenen 6m Sprüngen, Interviews mit eigentlich immer denselben Gesprächspartnern und -partnerinnen etc. etc. statt doch deutlich bewegterer Bilder von Läufen auch vereinzelt guten Niveaus) zu vergrätzen bemüht ist.