06.06.2021, 20:04
(06.06.2021, 19:43)aj_runner schrieb:Ist dann ein Centrowitz eines Olympiasieges auch nicht würdig, weil er die 1500m in 3:50,00 gewonnen hat? Ich habe auch kein Problem, wenn Sportler sich untereinander absprechen (Bebendorf, Ruppert / oder dein Beispiel). Aber nicht, wenn ein vom DLV vorgegebener Tempomacher das Tempo macht, und anderen Teilnehmern die Teilnahme verweigert wird. Ist halt die Frage, was soll eine DM darstellen? Ein Time Trial Rennen ohne Vorläufe? Gabs im Jahr 1996 nicht sogar noch Vorläufe über 5000m? Also, was wollen wir, eine demokratische DM wo für alle klare Regeln gelten oder eine absolute Elite-Veranstaltung, wo der Bundestrainer die Läufe einteilt bzw. die Vorläufe streicht?(06.06.2021, 19:21)bromsch schrieb: - es war einerseits so, dass es natürlich schön war, dass wir auf den Mittelstrecken mit schnellen Zeiten verwöhnt wurden. Andererseits ist das nicht die Aufgabe einer deutschen Meisterschaft, mit Tempomachern für schnelle Zeiten zu sorgen. Es benachteiligt einfach einige Sportler. Es wurde jetzt auch klar, warum der DLV kein Interesse an größeren Feldern hatte: so konnten die meisten Vorläufe ausfallen und der Tempomacher war "sicher" im Finale. Solche Politik-Spielchen haben eigentlich bei der DM nichts zu suchen.Das sehe ich komplett anders. Ein 1.500-m-Rennen wie letztes Jahr finde ich einer DM nicht würdig. Zudem gibt es durch den kurzen Quali-Zeitraum kaum Möglichkeiten, ein perfektes Rennen zu finden. War es denn fair, dass Nico Motchebon 1996 Joachim Dehmel Tempo gemacht hat (nur mit dem Unterschied, dass er durchlaufen konnte)? Wo es Sieger gibt, gibt es immer auch Verlierer, das ist normal.
und wo lernen unsere Athleten dann auch mal, Vorläufe, Halbfinale und Finale zu überstehen?