Ich finde es gut, dass sich Hottenrott anders als bspw. Boch und Dattke was traut. Gibt schon genug Athleten, die im Hinblick auf die goldene Zukunft einen lukrativen internationalen Start ausgelassen und sich darüber später bestimmt geärgert haben (Marie Scheppan bekommt seit 2018 z. B. nichts mehr hin, hätte in dem Jahr aber das Erlebnis einer Heim-EM haben können). Klar entsprechen zwei Marathonstarts in recht kurzer Zeit jetzt nicht unbedingt dem Mainstream, aber es kann auch funktionieren, dazu muss man nicht einmal unbedingt Yuki Kawauchi (bei dessem Pensum auch genug die Hände über den Kopf zusammenschlagen würden, trotzdem ist er die meiste Zeit seiner Karriere unverletzt geblieben) heranziehen. Zumal das neue Schuhwerk auch dazu beitragen mag, dass die Belastung eines Marathons nicht mehr ganz so hoch wie früher ist. Ob sie jetzt aber zusätzlich noch in Birmingham startet, würde ich wie Atanvarno auch erst einmal in Frage stellen. So große Vielstartereitendenzen hat sie in der Vergangenheit nun doch auch nicht gezeigt.
10.000 Meter Europacup - Birmingham, 5. Juni (Nils Voigt 27:49,04)
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