09.03.2021, 17:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.03.2021, 18:21 von Stelvio2017.)
(09.03.2021, 15:37)Astra schrieb: Ehammer kann doch schon in Lana starten (wenn das Wetter gut genug ist).Lana wäre theoretisch am 24./25. Apr. Derzeit gilt aber für Italien und damit auch für Südtirol und Trentino ein epidemologischer Notstand, weshalb viele Veranstaltungen abgesagt werden mußten.
Auf der Homepage des Multistarmeetings bzw. regionalen Websites konnte ich noch keine Infos zur Ausrichtung finden. Diese Unsicherheit - da er ja wohl Ende April noch nicht die Outdoorperformance für die Norm haben dürfte - wäre mir zu riskant. (das sieht bei Kandidaten, die nur noch 1 Ergebnis für die Rangliste brauchen, durchaus anders aus...ich denke da an die Ulmer)
Dagegen dürfte Götzis definitiv stattfinden, zumal in Vorarlberg die Inzidenzen einigermaßen moderat sind. An Ehammers Stelle würde ich deshalb auf Götzis setzen. Vielleicht packt er ja sogar die Norm dort (Götzis ist meist wetterstabil und das Umfeld sehr leistungsfördernd. Häufig PBs!). In jedem Fall hätte er dann die Zeit sein Stab-Problem zu lösen.
Ein mittelmäßiges Ergebnis in Lana (z.B. 8000 - 8150 P) hilft ihm vermutlich in der Weltrangliste selbst bei ordentlichem Placing Score auch nicht wirklich weiter. Und dann die Form nochmal für einen Wettkampf in Götzis /Ratingen aufzubauen könnte schwierig werden, insbesondere weil der mentale Druck steigt.
Sollte Götzis für ihn nicht funktionieren, kann er immer noch auf die U23 EM in Bergen umschwenken (Jul 21), für Olympia dürfte das aber zu spät sein.
P.S. Wir sollten bei unseren Erwartungen an Ehammer auch vorsichtig sein. In seinem Alter sind vielleicht 2 große Zehnkämpfe pro Jahr für ihn körperlich und mental verkraftbar. Wenn er sich dem Stress aussetzen muß, noch einen zusätzlichen machen zu müssen, nur um nach Tokio zu kommen, kann das langfristig fatal sein. Dann lieber Paris 2024 ansteuern. Ich denke an die vielen deutschen Zehnkämpfer, die häufig viel zu früh auf der Strecke geblieben sind.