30.03.2014, 17:10
Frisch von der WM aus Budapest zurückgekehrt möchte ich zu diesem Thema noch Einiges sagen.
Ich selber (aber nicht nur ich) neige manchmal dazu die Dinge zu polarisieren. Ursache sind Einzelbeobachtungen die durch den persönlichen Filter laufen.
Das mag schon durchaus in die richtige Richtung gehen, z. B. der WM wieder mehr sportlichen Wert zu verleihen.
Wenn man ernst(er) genommen werden will mit seinen Ansichten, dann artet das allerdings für einen selber auch oft in Arbeit aus. Ich hab' mal erwähnt, daß ich bei WM einen Großteil der Teilnehmer dem Breitensport zuordne. Das ist halt nur eine Schätzung pi mal Daumen.
Eigentlich müßte ich mir aber vorher die Mühe gemacht haben, Ergebnislisten mit den Rekorden und ewigen Bestenlisten der Disziplinen zu vergleichen unter der Berücksichtigung verzerrender Faktoren. So etwas mit einem halbwegs seriösen Anspruch kostet Zeit und Gehirnschmalz.
Thomas Zacharias hat den olympisch gefärbten Gedanken eingebracht, doch einfach jeden starten zu lassen der will bei DM bis WM. Wie ist das eigentlich bei den "richtigen" EM, WM der "Aktiven"?
Eigentlich kann da doch nicht jeder, oder? Doch er kann. Wenn ich will müßt Ihr mich bei den nächsten olympischen Sommerspielen am Bildschirm ertragen. Eine kleine Zuwendung sollte das olympische Komitee von Guinea Bissau von meinem guten Willen überzeugen das Land unter den 5 Ringen würdig vertreten zu wollen. Also geht es doch auch hier, die Teilnahme, wenn die Argumente zu überzeugen vermögen.
Unter http://www.geojumpers.com/html/u-30_diskussion.html Punkt 3.a findet man einen Kompromißansatz. Daß dieser im früheren Forum schon wiederholt gefordert wurde, er also nicht neu ist, heißt ja nicht, daß man die Forderung fallen lassen sollte. Es geht hier darum die Medaillenvergabe an Bedingungen zu knüpfen.
Neu ist bei geojumpers daß die Einführung von Leistungsklassen (LK)gefordert wird. Neuer Extraaufwand? Kaum, aber selbst wenn, das hat schon seinen Sinn. Vor allem im Verbund mit Datenbanken. Jedenfalls würde die Medaillenvergabe an das Erreichen bestimmter Leistungsklassen geknüpft sein.
Über die Leistungsklassen lassen sich Großveranstaltungen so strukturieren vom zeitlichen Ablauf, daß z. B. von 14 bis 17 h die höheren Leistungsklassen konzentriert sind. D. h. der Zuschauer bekommt dann in einem Block durchgehend höheres Niveau zu sehen. Es wäre ja auch keine Diskrimminierung, Vorkämpfe allgemein sowie Endkämpfe mit niedriger LK auf Nebenplätzen stattfinden zu lassen. Im Hauptstadion dann nur die höheren LK's. Gold erfordert dann z. B. mindestens LK 8, Silber LK11 und Bronze LK15.
So könnte man die gewünschte "exotische" Vielfalt der Teilnehmer erhalten, jedem seine Teilnahme am Spektakel von Großveranstaltungen ermöglichen, die lokalen Veranstalter und die Hotelbesitzer happy machen und trotzdem die Dinge so lenken, daß erkennbar im zentralen Focus bester Sport geboten wird, dem man sich dann eben nicht mehr schämen muß.
Ich selber (aber nicht nur ich) neige manchmal dazu die Dinge zu polarisieren. Ursache sind Einzelbeobachtungen die durch den persönlichen Filter laufen.
Das mag schon durchaus in die richtige Richtung gehen, z. B. der WM wieder mehr sportlichen Wert zu verleihen.
Wenn man ernst(er) genommen werden will mit seinen Ansichten, dann artet das allerdings für einen selber auch oft in Arbeit aus. Ich hab' mal erwähnt, daß ich bei WM einen Großteil der Teilnehmer dem Breitensport zuordne. Das ist halt nur eine Schätzung pi mal Daumen.
Eigentlich müßte ich mir aber vorher die Mühe gemacht haben, Ergebnislisten mit den Rekorden und ewigen Bestenlisten der Disziplinen zu vergleichen unter der Berücksichtigung verzerrender Faktoren. So etwas mit einem halbwegs seriösen Anspruch kostet Zeit und Gehirnschmalz.
Thomas Zacharias hat den olympisch gefärbten Gedanken eingebracht, doch einfach jeden starten zu lassen der will bei DM bis WM. Wie ist das eigentlich bei den "richtigen" EM, WM der "Aktiven"?
Eigentlich kann da doch nicht jeder, oder? Doch er kann. Wenn ich will müßt Ihr mich bei den nächsten olympischen Sommerspielen am Bildschirm ertragen. Eine kleine Zuwendung sollte das olympische Komitee von Guinea Bissau von meinem guten Willen überzeugen das Land unter den 5 Ringen würdig vertreten zu wollen. Also geht es doch auch hier, die Teilnahme, wenn die Argumente zu überzeugen vermögen.
Unter http://www.geojumpers.com/html/u-30_diskussion.html Punkt 3.a findet man einen Kompromißansatz. Daß dieser im früheren Forum schon wiederholt gefordert wurde, er also nicht neu ist, heißt ja nicht, daß man die Forderung fallen lassen sollte. Es geht hier darum die Medaillenvergabe an Bedingungen zu knüpfen.
Neu ist bei geojumpers daß die Einführung von Leistungsklassen (LK)gefordert wird. Neuer Extraaufwand? Kaum, aber selbst wenn, das hat schon seinen Sinn. Vor allem im Verbund mit Datenbanken. Jedenfalls würde die Medaillenvergabe an das Erreichen bestimmter Leistungsklassen geknüpft sein.
Über die Leistungsklassen lassen sich Großveranstaltungen so strukturieren vom zeitlichen Ablauf, daß z. B. von 14 bis 17 h die höheren Leistungsklassen konzentriert sind. D. h. der Zuschauer bekommt dann in einem Block durchgehend höheres Niveau zu sehen. Es wäre ja auch keine Diskrimminierung, Vorkämpfe allgemein sowie Endkämpfe mit niedriger LK auf Nebenplätzen stattfinden zu lassen. Im Hauptstadion dann nur die höheren LK's. Gold erfordert dann z. B. mindestens LK 8, Silber LK11 und Bronze LK15.
So könnte man die gewünschte "exotische" Vielfalt der Teilnehmer erhalten, jedem seine Teilnahme am Spektakel von Großveranstaltungen ermöglichen, die lokalen Veranstalter und die Hotelbesitzer happy machen und trotzdem die Dinge so lenken, daß erkennbar im zentralen Focus bester Sport geboten wird, dem man sich dann eben nicht mehr schämen muß.