14.01.2021, 22:25
(14.01.2021, 21:36)OldSchoolRunner schrieb: Und natürlich ist auch sein Hinweis richtig, dass der Puls bei konstanter Geschwindigkeit in der Regel im Laufe der Belastung zunimmt.
Das zeichnet doch gerade einen TDL aus, dass ich mein Tempo so wähle, dass ich in einem festen (hohen) Pulsbereich bleibe (meinetwegen von 167 auf 172 ansteigend, aber wenn die Uhr dann 170 Schnitt anzeigt, schreibe ich das auch so ins ins Trainingstagebuch)
Den Schwellenpulsbereich aus dem Maximalpuls ableiten zu wollen (den Halloo bei frontrunner ja noch nichtmal kennt, sondern nur vermutet) finde ich auch nicht sinnvoll. Das macht man nach Gefühl (oder wenn man sich darauf nicht verlassen will, nach dem Ergebnis einer Laufbanduntersuchung). Wenn Puls und Tempo über 6km stabil bleiben (und beispielsweise einen Anstieg von 5 ordne ich als stabil ein), und ich mich gut fühle* habe ich mein Schwellentempo getroffen und alles ist gut. Steigt ersterer kontinuierlich an oder bricht letzteres ein, war ich über der Schwelle oder hatte einen schlechten Tag.
*das war für mich immer der entscheidende Indikator bei einem Tempodauerlauf - das Gefühl mit Druck, aber ohne sich kaputt zu machen, durch den Wald zu fliegen. Den Puls habe ich mir erst hinterher angeschaut.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)