25.09.2020, 23:27
(25.09.2020, 23:10)Sprunggott schrieb: Ich fordere nur auch mal zum flexibelen Denken auf, und die starren Gewohnheiten kontrovers zu überdenken.Du erwartest flexibles Denken von Athleten in einem starren Rahmen, der vom Terminkalender und Verbänden vorgegeben wird, das ist nicht realistisch. Wenn du in eine Sportfördergruppe gehst, mußt du sechs Wochen Grundausbildung machen. Die Bundeswehr wird da für dich keine Ausnahme machen und deine Grundausbildung nur für EINEN Athleten anders terminieren. Genauso ist es mit Fortbildungen etc. bei der Polizei. Du kannst nicht Ende September in Doha starten, wenn ein paar Tage danach deine Grundausbildung beginnt oder dein Wintersemester, da ist nix mit Flexibilität, wenn andere den Kalender vorgeben. Und wenn du Fortbildungen/Lehrgänge nach hinten verschiebst, kollidieren sie irgendwann mit der Vorbereitung für die Hallensaison. Unsere 400m Läufer sollen in der Halle in Form sein, weil sie gute Zeiten für die Rankings brauchen. Dann sollen sie Anfang Mai schon wieder in Form sein, um sich bei den World Relays für Tokio zu qualifizieren. Anfang Juni sind deutsche Meisterschaften, wieder in Form und dann haben sie noch ein paar Wochen, um die Quali für Tokio sicherzustellen. Im Prinzip haben die deutschen 400m Läufer von Trainingsbeginn im Oktober/November bis Juli/August keine Pausen. Wo soll da Flexibilität herkommen?
(falls das Thema interessant / diskussionswürdig erscheint event. Abkoppeln)
Valar aus is.