(10.08.2014, 19:29)MZPTLK schrieb: Kleiner Fund:
'Three reasons the squat is not the cornerstone of strength training for sprinters'
Von Jimson Lee, Januar 2013
''Squats are a knee-dominant exercise(kommt auf die Ausführung an/MZPTLK),
while top-end speed is determined by cross-sectional area and strength in the psoas, hamstrings and glutes(hip dominant musculature)
Too much squatting can create a muscle size, muscle tone, and postural imbalance for a sprinters frame.
Exzessive squatting can promote a lack of extension in hips and plantar flexors.''
Da werden auch Erinnerungen an den Thread: 'Kniebeuge im Sprungbereich' wach...
Ich habe mal einen Vortrag eines deutschen Professors gehört, in welchem er sagte, dass in Deutschland teilweise die Sachen erst 20 Jahre später umgesetzt werden. Genau das trifft auf den deutschen Sprint zu. Es werden hier Sachen im Sprint propagiert, die zwanzig Jahre alt sind, während man technisch und trainingspraktisch schon wieder viel weiter ist. Es bringt auch nichts, wenn man Diskussionen bei Fortbildungen anschieben will. Man wird einfach abgewürgt und hält dann eben den Mund. So wird man hier eben auch wahrscheinlich noch 20 Jahre bei der guten, alten beidbeinigen Kniebeuge bleiben. Ich habe nicht nur drei, sondern zwanzig Punkte gegen die beidbeinige Kniebeuge aufgelistet. Es handelt sich beim Sprint um eine völlig andere Bewegung. Die schnellen Tiere sind alle nicht überdimensional hypertrophiert.
Es ist sehr auffällig, dass Bolt bei sehr hoher Frequenz große Schrittlängen hat. Sie kommen nicht von ungefähr. Mir liegen eindeutige Beweise für die Handhabung vor.
Man macht sich z.B. über Osteitis pubis keine grundlegenden Gedanken, die unheimlich häufig vorkommt.
Es ist ja nicht so, dass das Kniegelenk nicht beteiligt ist, aber es gibt hier eine überdimensionale Streckbetonung im Trainingsgeschehen, die im schlimmsten Fall die Patella lateralisiert.
Gertrud