Fortsetzung 1 (Edwin Federmann) : Hier geht es um die Geräte-Gewichte, Einführung von neuen AKs, Qualifikationsleistungen, gerechte Titelvergabe usw.
Von einer bestimmten Altersklasse an sollte man stets und immer die gleich schweren Wurfgeräte einführen. Wie kann man sonst einen Leistungsvergleich gegenüber früheren Veteranen-Weltmeisterschaften anstellen. Auch die Landesleichtathletik-Verbände sollen einmal ernstlich darüber nachdenken, ob in Zukunft und bereits schon in diesem Jahr (1977) die Bestenkämpfe in fast allen Disziplinen bis zur Altersklasse 7 (heute M/W 60) oder 8 (heute M/W 65) eingeführt werden.
Bis dahin mussten also alle Ü60-Jährigen in jüngeren AKs starten !
Auch wäre nichts gegen die Kurz- und Mittelstrecken, wie sie bei den Aktiven üblich sind, einzuwenden. Ob bei den über 50jährigen die Gewichte, wie bei der A-Jugend, eingeführt werden, ist vielleicht eine Überlegung wert. Es wäre allzu schön, wenn sich die Landesverbände diesen Vorschlag zu eigen machen und wir nicht mehr ins "Abseits" gedrängt würden. Meines Wissens ist dieser Vorschlag schon des öfteren mündlich und auch schriftlich an die Verbände herangetragen worden.
Man sieht hier, dass damals schon eine kräftige Überzeugungsarbeit geleistet worden ist, um die Verbandsfunktionäre 'beweglicher' zu
machen.
Wir sollen und müssen für diese Altersgruppe die Leichtathletik wieder attraktiver gestalten, und deshalb geht auch unser Wunsch an den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), einmal versuchsweise für diese AKs die Disziplinen von den jüngeren einzuführen. Man möge mir gestatten, daß ich hier vom eigentlichen Thema abgewichen bin.
Die Klasseneinteilung von je 5 Jahren, bei den Männern wird erst ab 40 Jahren begonnen (WM/EM), ob nun der Geburtstag mit dem Termin der Weltmeisterschaften ausschlaggebend ist oder nicht, finde ich für gut. Nicht wenige aktive Leichtathleten jenseits der 32er (HE : hier begann damals die heutige M 30), vor allem Werfer und Langstreckenläufer, stehen noch in der Nationalmannschaften, können also noch "Weltmeister" in ihrer Disziplin bei den "Aktiven" werden.
Und zwei Weltmeister wollen wir in ein und derselben Disziplin nicht haben, obwohl dies, man höre und staune, bei einem Start in Brügge/Belgien und in Göteborg (beide 1977) z.B. bei einem 10.000m-Läufer der Fall sein könnte. - Welche Kuriosität! Wenn jeder in seiner Klasse und Disziplin Weltmeister werden kann, so ist das eine gerechte Sache. Bei uns wird es ja auch so gehandhabt, nur daß hier keine Meisterschaften (HE : damals noch 'Bestenkämpfe') vergeben werden.
Im 'alten' Forum wurde über dieses Thema 'AK-Springerei', besonders bei den deutschen 'Bestenkämpfen /Meisterschaften' heftig gestritten. Es hat viele Jahre gedauert, bis man zu dem heutigen, guten Ergebnis kam.
Fortsetzung 2 folgt.
Heinz Engels, Mainz
Von einer bestimmten Altersklasse an sollte man stets und immer die gleich schweren Wurfgeräte einführen. Wie kann man sonst einen Leistungsvergleich gegenüber früheren Veteranen-Weltmeisterschaften anstellen. Auch die Landesleichtathletik-Verbände sollen einmal ernstlich darüber nachdenken, ob in Zukunft und bereits schon in diesem Jahr (1977) die Bestenkämpfe in fast allen Disziplinen bis zur Altersklasse 7 (heute M/W 60) oder 8 (heute M/W 65) eingeführt werden.
Bis dahin mussten also alle Ü60-Jährigen in jüngeren AKs starten !
Auch wäre nichts gegen die Kurz- und Mittelstrecken, wie sie bei den Aktiven üblich sind, einzuwenden. Ob bei den über 50jährigen die Gewichte, wie bei der A-Jugend, eingeführt werden, ist vielleicht eine Überlegung wert. Es wäre allzu schön, wenn sich die Landesverbände diesen Vorschlag zu eigen machen und wir nicht mehr ins "Abseits" gedrängt würden. Meines Wissens ist dieser Vorschlag schon des öfteren mündlich und auch schriftlich an die Verbände herangetragen worden.
Man sieht hier, dass damals schon eine kräftige Überzeugungsarbeit geleistet worden ist, um die Verbandsfunktionäre 'beweglicher' zu
machen.
Wir sollen und müssen für diese Altersgruppe die Leichtathletik wieder attraktiver gestalten, und deshalb geht auch unser Wunsch an den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), einmal versuchsweise für diese AKs die Disziplinen von den jüngeren einzuführen. Man möge mir gestatten, daß ich hier vom eigentlichen Thema abgewichen bin.
Die Klasseneinteilung von je 5 Jahren, bei den Männern wird erst ab 40 Jahren begonnen (WM/EM), ob nun der Geburtstag mit dem Termin der Weltmeisterschaften ausschlaggebend ist oder nicht, finde ich für gut. Nicht wenige aktive Leichtathleten jenseits der 32er (HE : hier begann damals die heutige M 30), vor allem Werfer und Langstreckenläufer, stehen noch in der Nationalmannschaften, können also noch "Weltmeister" in ihrer Disziplin bei den "Aktiven" werden.
Und zwei Weltmeister wollen wir in ein und derselben Disziplin nicht haben, obwohl dies, man höre und staune, bei einem Start in Brügge/Belgien und in Göteborg (beide 1977) z.B. bei einem 10.000m-Läufer der Fall sein könnte. - Welche Kuriosität! Wenn jeder in seiner Klasse und Disziplin Weltmeister werden kann, so ist das eine gerechte Sache. Bei uns wird es ja auch so gehandhabt, nur daß hier keine Meisterschaften (HE : damals noch 'Bestenkämpfe') vergeben werden.
Im 'alten' Forum wurde über dieses Thema 'AK-Springerei', besonders bei den deutschen 'Bestenkämpfen /Meisterschaften' heftig gestritten. Es hat viele Jahre gedauert, bis man zu dem heutigen, guten Ergebnis kam.
Fortsetzung 2 folgt.
Heinz Engels, Mainz