28.02.2020, 08:58
(28.02.2020, 01:04)vedo schrieb:Ja, diese Halle ist eher schneller als draußen. Vgl. auch Fraser u.a. mit teils 20 sec. PB.(28.02.2020, 01:01)Andreas schrieb: Diese Zeit ist im Freien eine 14:15 min wert !!!Das mag altes Denken sein, aber zumindest diese Halle ist nie und nimmer 15s langsamer als draußen, wahrscheinlich sogar schneller. 3000m genauso brutal, Schweizer 8:25 AR, Houlihan 8:26, Quigley 8:28. Schneller laufen die drei auch draußen nicht, Schweizer sogar leicht schneller als der US-Freiluftrekord von Mary Decker.
Dass Koko 14:30 laufen kann, wundert mich nicht, aber ich hätte nur Houlihan sub 8:30 zugetraut. Schweizer hatte sich schon in Doha über 5000m um insgesamt fast 20 sec. oder so gesteigert und diese Zeit spricht dafür, dass sie über 5000m auch Richtung AR 14:34 laufen könnte, da sie anders als Houlihan und Quigley eher eine Langstreckenläuferin ist.
Das 3000m-Rennen ist, wie schon Stanford, m.E. ein Beleg dafür, dass, obwohl es in der Halle ja eine Meisterschaftsdistanz ist, die Zeiten seit Jahren etwas unter Wert waren und man eben ein Rennen braucht, bei dem von Anfang an gut gepacet und dann nicht nachgelassen wird. Das 3000m-Rennen gestern waren ja schon fast Laborbedingungen mit Winzigfeld in windloser Halle und perfektem Pacing bis 2000m. Quigley war zwar schon vorher die stärkste Flachläuferin (4:03) der US-Hindernisläuferinnen, aber das ist auch eine Kampfansage, wobei ihre Verletzungsanfälligkeit und der besondere Charakter beim Hindernis (Gegenteil von perfekt gepacetem Hallenrennen) sie aber noch nicht zur Favoritin machen.
Schon krass. Nach Houlihan 2018 jetzt mit Purrier und Schweizer noch zwei weitere Amerikanerinnen mit deutlichen Schritten von nationaler zu internationaler Spitze und Quigley auch mit einer starken Verbesserung.