06.08.2014, 07:56
Training ist ja nicht nu Krafttraining
… Wenn man sich den Bewegungsablauf eines Laufes auf NICHT-ebener Strecke anschaut, stellt man fest, dass sich auch die Frequenz ändert.
Beim Bergauflaufen läuft man gegen einen geringfügig höheren Widerstand (wenn man die Tipps von H. Klimmer befolgt!). Das Krafttraining ist SEHR moderat, aber neben der intensiveren Stimulation des Muskeltonus (nur minimal aber trotzdem > leicht kürzere, dafür schnellere Schritte!) kommt auch der psychologische Effekt zum Tragen (die Überwindung eines leichten zusätzlichen Widerstandes, ähnlich starkem Gegenwind) und die Schritte sind anfangs bewusster (der Effekt lässt bei häufigen Wiederholungen sehr nach). Es unterbricht eben nicht nur einfach die Trainingsroutine, sondern verändert den Trainingsreiz. Zu häufige Wiederholungen würden aber den Sprint insgesamt ungünstig verändern (die Muskelgruppen werden spürbar anders trainiert > Stichwort front mechanics, aber es kann auch zu einer Verkürzung bestimmter Bereiche kommen > geringere Streckung der back mechanics)
Bergablaufen ist immer mit Vorsicht zu genießen… man kann damit gezielt die Streckung des Beines / Laufes trainieren, aber bei höchstem Tempo (Sprint) steigert sich die Belastung auch bei geringer Neigung erheblich und damit auch die Verletzungsgefahr (knochenhautentzündungen am Schienbein… ).
Die Schweden haben unter Bergvall Athleten in ein "Geschirr" gehängt und auf einem Laufband (kein "Studiolaufband"
) mit Übergeschwindigkeiten sprinten lassen (die Frauen mit > 40 km/h), die Männer mit > 45 km/h). Der Sinn war die erzwungene Erhöhung der Schrittfrequenz, ausgehend von der motorischen und muskulären Anpassung des Körpers… (Die Neben- und Folgewirkungen darf man sich in der Dokumentation "The price of gold" von Folke Rydén anschauen.)
Ich hänge mal gleich "einen MZPTLK" an: keine Wirkung ohne Nebenwirkung und hier ist er besonders zutreffend (ich habe auch erst durch Schmerzen gelernt…)
![Wink Wink](https://leichtathletikforum.com/images/smilies/wink.gif)
Beim Bergauflaufen läuft man gegen einen geringfügig höheren Widerstand (wenn man die Tipps von H. Klimmer befolgt!). Das Krafttraining ist SEHR moderat, aber neben der intensiveren Stimulation des Muskeltonus (nur minimal aber trotzdem > leicht kürzere, dafür schnellere Schritte!) kommt auch der psychologische Effekt zum Tragen (die Überwindung eines leichten zusätzlichen Widerstandes, ähnlich starkem Gegenwind) und die Schritte sind anfangs bewusster (der Effekt lässt bei häufigen Wiederholungen sehr nach). Es unterbricht eben nicht nur einfach die Trainingsroutine, sondern verändert den Trainingsreiz. Zu häufige Wiederholungen würden aber den Sprint insgesamt ungünstig verändern (die Muskelgruppen werden spürbar anders trainiert > Stichwort front mechanics, aber es kann auch zu einer Verkürzung bestimmter Bereiche kommen > geringere Streckung der back mechanics)
Bergablaufen ist immer mit Vorsicht zu genießen… man kann damit gezielt die Streckung des Beines / Laufes trainieren, aber bei höchstem Tempo (Sprint) steigert sich die Belastung auch bei geringer Neigung erheblich und damit auch die Verletzungsgefahr (knochenhautentzündungen am Schienbein… ).
Die Schweden haben unter Bergvall Athleten in ein "Geschirr" gehängt und auf einem Laufband (kein "Studiolaufband"
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Ich hänge mal gleich "einen MZPTLK" an: keine Wirkung ohne Nebenwirkung und hier ist er besonders zutreffend (ich habe auch erst durch Schmerzen gelernt…)