(24.02.2020, 10:05)dominikk85 schrieb:(23.02.2020, 16:04)Gertrud schrieb:ich glaube das Thema hartmann und 400m ist erstmal vorbei. Vielleicht probiert er es in 2 Jahren nochmal,aber zurzeit wirkt es als würde er sich auf die 100 konzentrieren.(23.02.2020, 15:21)Jonny schrieb: Vielleicht wird es ja doch was mit ner 4x4 in TokioHartmann sollte schnell auf die 200m/400m wechseln! Bei guter Vorbereitung wäre der 200m-Titel nur über ihn gegangen.
Gerrtrud
ich bin auch gar nicht sicher ob joshua wirklich ein so talentierter langsprinter ist, oder ob wir uns das nur ob der Misere über 400m herbeiwünschen. Talent hat er natürlich, aber vielleicht ist er doch ein kurzsprinter. Das denke ich vor allem auch wegen seiner 200m Zeit. Ein guter langsprinter müsste mit 10.2 über 100m eigentlich unter 20.50 laufen über 200m, er lief allerdings noch nie unter 21s. Im Vergleich dazu sind seine 6.64 und 10.16 (oder selbst die zweitbeste Zeit von 10.26) deutlich besser.
natürlich wünschen wir uns alle hier einen guten 400m Läufer, aber wenn sein Talent und Interesse mehr auf den 100 liegt ist das auch ok.
Gewisse Daten sprechen eine andere Sprache. Zudem hat er sich wohl in diesem Jahr für die 4x100m-Staffel entschieden (?). Ob er im Endeffekt aufgestellt wird, ist aber auch keineswegs sicher. Man muss schon bereit sein, einen sehr harten Weg für die 400m zu gehen. Ob man im Team darauf eingestellt ist, den Weg eines Wade van Niekerks und seiner Trainerin zu gehen, kann ich nicht beurteilen. Die physischen Voraussetzungen hat er allemal. Ob er auch die psychischen Fähigkeiten besitzt, wird sich herausstellen. Ein Talent muss vornehmlich diese Komplettschiene gehen, wie wir bei Malaika Mihambo bei ihren 7,30m gesehen und vernommen haben. Ich bin der festen Überzeugung, dass viele Köche den Brei sehr oft verderben. - Ich bin zudem der festen Überzeugung, dass wenigstens zwei Athletinnen ein ähnliches physisches Potential wie M.M. haben, aber nicht über diese außergewöhnlichen psychischen Fähigkeiten verfügen. (z.B. die DHM im Weitsprung als Training und sehr relaxt mit Gesprächen nebenbei anzusehen ).
Zudem beobachte ich ihn in Wettkämpfen sehr akribisch, was seine Problemzonen anbetrifft. Bei den DHM habe ich keine gravierende Verbesserung gesehen, in Stresssituationen gewisse Dinge unter Kontrolle zu haben.
Es ist immer ein schwieriges Spiel zwischen enger Führung und einer Führung, wo man die Zügel weit lässt. Man kann keine/n zu seinem Glück zwingen.
Gertrud