05.08.2014, 12:52
(05.08.2014, 07:55)Ericmo schrieb: Gertrud, meine sportmedizinische Ausbildung dauerte nicht 240 Stunden - wie in Deutschland - sondern 10 Jahre!!! Dies setzte beispielsweise voraus Abschluss einer relevanten Facharztausbildung, mehrjährige aktive sportmedzinischen Arbeit in einem Verein, Antidoping-Arbeit, 500 obligatorische Kursstunden vorraus Mir sind Titel und Abschluesse nicht wichtig, aber eben leider Vorrausetzung, um aktiv in eine Position zu kommen, um Dinge "im Kleinen" zu verändern. Mir geht es um die Sache und nicht "meine Person".
Ich denke bei uns in Deutschland ist das mit den Sportmedizinern auch eine gewisse glückssache. Die Zusatz Ausbildung Sportmediziner garantiert nur ein gewisses grundniveau, aber man man wirklich gut auf dem gebiet ist kann man anhand dieses scheins nicht beurteilen.
es gibt sicher Weltklasse Sportmediziner in Deutschland, aber eben auch viele, die sich die Bezeichnung als Schmuckstück an die wand nageln.
Ich lese oft an schilder Arzt für x, y und Sportmedizin. um wirklich spitze in dem gebiet zu werden kann man Sportmedizin aber nicht nebenbei machen, da muss man sich mit seiner gesamten kraft drauf Konzentrieren.
am liebsten wäre es mir, wenn ein Sportarzt selber Leistungssport betrieben hätte, aber zwingende Voraussetzung ist das sicher auch nicht.
es gibt doch viele Leichtathleten die Medizin studiert haben (wessinghage, brand, stahl z.b), es wäre schön solche leute als Sportmediziner für den Hochleistungssport zu gewinnen.