04.08.2014, 17:39
(04.08.2014, 11:53)HHKp schrieb: ...aber eine gewollte sehr tiefe Absenkung im vorletzten Schritt ist meines Erachtens einer der größten Fehler, die man im Hochsprung begehen kann.
Meist ist der Körperschwerpunkt bereits im Anlauf zu tief, da "richtiges" Laufen nicht ausführlich genug trainiert wird. Eine weitere Senkung ist nun kontraproduktiv. Einher geht eine zu lange Stützzeit, wodurch ein Schwungbeineinsatz unmöglich ist.
Der Absprungfuß darf nie parallel zur Latte gesetzt werden, neben den eindeutigen Gesundheitlichen Problemen, die durch mehrere Beispiele belegbar sind, rutscht der Fuß bei hohen Anlaufgeschwindigkeiten über den Schuh und die Zeit, in der der Fuß sich nach innen neigt bedeutet eine wesentlich höhere Bodenkontaktzeit.
Hallo und Willkommen im Forum!
Mache einmal den Selbsttest. Ein einfacher Schersprung reicht dafür aus.
Einmal versuchst du es so, wie du es beschrieben hast:
Versuche "richtig" anzulaufen und halte den KSP hoch.
Bringe den KSP schön hoch im vorletzten Schritt und mache einen "schnellen" Absprung (kurze Stützzeit). Versuche bei dieser kurzen Bodenkontaktzeit Schwungelemente effektiv einzusetzen.
Setze den Absprungfuß in Laufrichtung auf. Versuche dabei den Fuß nicht parallel zur Latte auf zusetzen.
Danach machst du es so, wie ich es beschrieben habe, inkl. längerer Bodenkontaktzeit und raumgreifenden Schwungelementen (vor allem Doppelarmschwung).
Du wirst staunen!
Gruß