19.12.2019, 17:08
(19.12.2019, 14:25)1000m schrieb:(18.12.2019, 21:09)Gertrud schrieb:Er hat sein Training sogar in Buchform gebracht, zumindest sind darin viele exemplarische Trainingsphasen aus den verschiedenen Perioden wochenweise und sehr detailliert aufgeführt: LAUFTRAINING MIT WILLI WÜLBECK, Die 10 erfolgreichen Schritte, sportinform verlag 1988, Taschenbuch. Mir liegt ein Exemplar vor, im ZVAB(Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher) sind noch 3 Stück drin . . . also ran , Leute!(18.12.2019, 18:12)Robb schrieb:(18.12.2019, 17:07)frontrunner800 schrieb: Zwei Deutsche in einem 800 m WM Finale und Willi Wülbeck gewinnt – wow! Seine Ehrenrunde vor vollbesetzten Rängen, herrlich.Das ist ja noch nicht alles, 1983 gewann Deutschland (West und Ost) ACHT Medaillen in den Laufdisziplinen nur bei den Männern. Mit Patriz Ilg und Wülbeck gingen beide deutschen Laufsiege an den Westen, die weiteren Medaillen holten Harald Schmid, Werner Schildhauer (2), Hansjörg Kunze, Waldemar Cierpinski und die 4x400m Staffel West. Außerdem standen drei Deutsche im 400m Finale, kaum zu glauben...im Sprung-Wurfbereich gabs übrigens nur zwei Medaillen, Deutschland war damals ein Läuferland.
Aus heutiger Sicht scheint das Szenario nahezu surreal, was haben die bloß damals richtig gemacht, und was machen die von heute im Umkehrschluß nur nicht richtig?
Vielleicht kann man Harald Schmid dazu bewegen, mal seine Philosophie vorzustellen? Er war ja auch völliger Autodidakt und auch sportlich und beruflich erfolgreich. Skamrahl und Honz waren stark. Nachfragen bei denen kostet doch nichts. Was hat ein Kaufmann 1960 richtig gemacht - in alten Spikes und auf Asche??? - Wie hat Wülbeck trainiert? Er hat seine Trainingsbücher doch sicherlich noch.
Gertrud
Das Buch interessiert mich, werde versuchen, noch ein Exemplar davon zu erstehen.