(05.11.2019, 00:05)dominikk85 schrieb: Ich habe in letzter Zeit oft gelesen das es in der Top speed Phase gar nicht so sehr um vorwärts Impuls geht, sondern vor allem um vertikalen Impuls um der Gravitation entgegen zu wirken. Den horizontalen Impuls hat man ja schon durch die Grundgeschwindigkeit des Körpers (quasi den schwung), also ginge es vor allem darum vertikalen Impuls nach oben möglichst schnell zu generieren um gegen die Gravitation anzukämpfen, den Ksp oben zu halten und nicht zu fallen. Je weniger man die Hüften absinken lässt (leg stiffness) und je schneller man sie die 5-10cm wieder anhebt die man verloren hat desto kürzer die kontaktzeit).Je höher die Geschwindigkeit, desto grösser die horizontal wirkende Massenträgheit
Zumindest in der Theorie ist der Körper dann ein Körper in gleichförmige Bewegung der keinen weiteren vorwärts Impuls braucht und nur wie ein flacher Stein auf dem Wasser immer wieder nach oben hüpfen muss um der Gravitation entgegenzuwirken, aber in der Praxis muss man natürlich etwas horizontalen Impuls erzeugen um Luftwiderstand und bremskräfte am Boden auszugleichen.
dennoch sind die vertikalen Kräfte nach den ersten 20-30m viel größer
https://www.google.com/amp/itccca.com/66...grail/amp/
im Verhältnis zur konstanten Gravitation.
Einfaches Beispiel: Weitsprung und Dreisprung.
Früher dachten Viele, dass man beim Dreisprung sehr kräftig vertikal arbeiiten müsste.
Voila! Für den Sprint gilt genau das Gleiche.
Und dein auf dem Wasser hüpfender Stein zeigt es noch deutlicher:
Bei hoher Horizontalgeschwindigkeit fliegt er flacher, und die Kontaktabstände zum Wasser sind grösser.
Wird er langsamer, siegt igendwann die Schwerkraft.
Denn der Stein hat aus sich heraus keine Möglichkeit, der Schwerkraft entgegen zu wirken.