02.11.2019, 21:25
7,7km Bergig als TDL mit Vorermüdung. Puuuuuuh
Trainings der Forenuser (ehemals "Ich habe heute trainiert")
|
02.11.2019, 21:25
7,7km Bergig als TDL mit Vorermüdung. Puuuuuuh
Mit euren Laufprogrammen kann ich mich momentan in der Krankheitsphase absolut nicht messen. Gestern stand bei mir ein Walkingprogramm über etwa 4km auf einem 745m-Rundkurs mit einem Anstieg und einem Abstieg an. Ich habe wegen der momentanen Schnappatmung bei Belastung stark auf die Ventilierung geachtet und das Tempo jeweils angeglichen. Heute habe ich wegen des Muskelkaters im Hüft- und unteren Rückenbereich eine Minderung des Muskeltonus und ein ausgiebiges, sehr spezielles Dehnen angestrebt. Der Hüftbereich fühlte sich danach sehr gut und frei an. Ein kleines Rückentraining schloss sich an, da ich verhältnismäßig immer noch stark im Bauchbereich bin. Morgen werde ich einen ausgiebigen Spaziergang im Wald durchführen und viel Wert auf Ventilation legen. Ein kleines Gymnastikprogramm wird folgen. Überanstrengung ist zu diesem Zeitpunkt absolut nicht gefragt. Die Sauerstoffsättigung liegt immer bei 97-98%SpO2, also für mich top! Ich arbeite auch viel im sensomotorischen Bereich der Füße und Hände, um eine Polyneuropathie nicht hart aufkommen zu lassen. Ich sehe zu, dass die Rezeptoren ausreichend durch unterschiedliche Einflussnahmen stimuliert werden. Ich kann momentan z.B. bei Bekannten keine Fußbodenheizung vertragen.
Es ist eine völlig neue Welt der Herangehensweise an die physische und psychische Beanspruchung. Ich gebe vor allem dem Müdigkeitsgefühl nach Beanspruchungen viel Raum für ausreichenden Schlaf. Ich tue alles, um mein Immunsystem wieder auf Vordermann zu bringen. Meine Ernährung ist zudem auf eine gute Leberregeneration ausgerichtet. Die Leber wird natürlich bei einer Krebsgeschichte geradezu enorm und dazu noch fast pausenlos "beschossen". Ausreichendes Trinken ist Pflicht für die Nieren. - Zudem lese ich viel, damit auch die kognitiven Fähigkeiten geschult werden. Gertrud
03.11.2019, 10:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.2019, 10:54 von dominikk85.)
Finde es beeindruckend das sie das überhaupt schaffen, ich habe während meiner Chemo fast gar keinen Sport geschafft und das obwohl ich erst Anfang bis Mitte 30 war.
(03.11.2019, 10:53)dominikk85 schrieb: Finde es beeindruckend das sie das überhaupt schaffen, ich habe während meiner Chemo fast gar keinen Sport geschafft und das obwohl ich erst Anfang bis Mitte 30 war. Es kommt natürlich auf die Art der Infusionen an, wobei bei einer aggressiven Variante wohl kein Weg an einer harten Chemo vorbeiführt. Allerdings kann man sehr viele Hilfsmittel benutzen, diese Auswirkungen abzumildern. Schon mein Frühstück gestalte ich verdauungsfreundlich. Allerdings ist man gegen harte Obstipationen nicht gefeit; aber auch da wende ich richtige Inhaltsstoffe an, um die Sache zu erleichtern. Man sollte dann an den physischen und psychischen Faktoren schrauben. Ich schreibe hier auch für andere Betroffene, damit sie das Schicksal frontal angehen. Sich in eine Jammerstimmung zu begeben, ist für mich absolut keine Option. Ich neige ansonsten schon immer zum "Gas geben". Ich habe aber sehr gute Mediziner im privaten Bereich, die mich bremsen. Ich bin auch selbst jetzt sehr vernünftig in den Dosierungen. Vor allem sorge ich für einen sehr guten Nahrungsunterbau. Ich suche akribisch nach den Inhaltsstoffen aus und habe aus meinem Haus auch alle anderen Sachen z.B. aus dem Bad entsorgt, die nur ansatzweise kanzerogen wirken. Mein Trainingsprogramm beinhaltet ein leichtes Ausdauertraining im Walking- und Radtrainingsbereich, sehr viel Gymnastik hinsichtlich ROM-Erweiterung und kleine Kräftigungsprogramme für Problemzonen. Ich kontrolliere meinen Blutdruck bilateral und auch in der Differenz, die Herzfrequenz und die Sauerstoffsättigung und lege großen Wert auf meine regelmäßigen Knochendichtekontrollen. Der Blutstatus wird eh regelmäßig überprüft. Ich lasse mir alle Werte geben. Wenn die Leukozyten auf 900 sind, trainiere ich nicht, sondern arbeite im gymnastischen Bereich. Ich habe bei den anderen Patienten noch keine/n gesehen, der sich die Werte ausdrucken lässt. Ich weiß anhand der Werte, ob ich in der metabolischen Belastung drosseln muss oder nicht. Die Ärzte haben an mir eine mitdenkende Patientin. Ich habe auch selbst meine Ernährung hinsichtlich Nieren- und Leberfunktionen optimiert. Ich schraube an allen Parametern hinsichtlich Gesundheit. Gertrud
03.11.2019, 16:45
28.10.-03.11
MO: 6,5km DL (ruhig) DI: KT (leicht) MI: 8km DL (flott) DO: KT (leicht) FR: 5,4km DL mit 2x520m Tempo bergan SA: Pause SO: KT (leicht) Entlastungswoche mit erstem Pausentag seit dem 30.9. Die zwei "Tempoläufe" am Berg haben sich überraschend gut angefühlt There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
03.11.2019, 18:56
Regenerativer Dauerlauf (~4:30er Schnitt) und Sauna
Morgen gehts in den 2. Trainingsblock
03.11.2019, 19:34
Einlaufen, Gymnastik, Lauf ABC, Sprung ABC, Steigsprünge
1h Trainingszeit, alles in Spikes auf Tartan, nur Fliegen ist schöner...
04.11.2019, 12:30
Gestern erstes Training:
Spinnweben und Rost von den Gewichten entfernt. Davon dermassen kaputt gewesen, sodass Regeneration angesagt ist.
04.11.2019, 13:47
Wenn du in dem Tempo weitermachst, wird das erst in der nächsten AK was mit Wettkämpfen
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
04.11.2019, 14:03
|
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: |
66 Gast/Gäste |