(19.10.2019, 10:19)aj_runner schrieb: Der 10 Kampf wird einen ganz anderen Rhythmus haben wie in Doha. Zw. Vormittag- und Abendsession liegen rund 6 h.
Das zeigt, dass die "Experten" nichts lernen, denn das mag zwar anstrengend sein, aber in Götzis geht es ja auch und dort werden immer gute Ergebnisse erreicht und die Wettkämpfer müssen nicht zwischendurch mal ins Hotel gekarrt werden. Was da passieren kann, haben wir ja in Berlin erlebt...
Allerdings konnten in Doha die Stars zwischen den Wettbewerben keine Interviews geben - das hat sicher die TV-Anstalten gestört.
(19.10.2019, 11:33)Astra schrieb: Das zeigt, dass die "Experten" nichts lernen, denn das mag zwar anstrengend sein, aber in Götzis geht es ja auch und dort werden immer gute Ergebnisse erreicht und die Wettkämpfer müssen nicht zwischendurch mal ins Hotel gekarrt werden. Was da passieren kann, haben wir ja in Berlin erlebt...
Also das kann man nicht wirklich auf den Zeitplan schieben. Die waren in einen Busunfall verwickelt. Das hätte genauso gut morgens auf dem Weg zum Stadion passieren können oder abends nach dem ersten Tag.
Klar, bei einem anderen Zeitplan hätten sie nicht in genau dem Bus gesessen, aber das ist ja dann nun doch nichts weiter als Zufall und Pech gewesen.
In Tokio dürfte es auch keine Probleme geben Morgen- und Abendsession Stadionfüllend zu vermarkten, da braucht man die lange Pause um das Stadion leer und wieder gefüllt zu bekommen… (und zwischendurch wird eifrig geputzt - man ist in Japan ).
In Doha musste man Zuschauer ja "zwangsweise" ins Stadion karren, die Araber haben eben keine Tradition anderen beim Schwitzen zuzuschauen… > und eine Sauna kennen die sicher nicht mal dem Namen nach!
(19.10.2019, 08:40)Atanvarno schrieb: Doppelstarts scheinen generell unerwünscht zu sein
Zu 200/400 Damen
Das Programm wäre
MO vm 200m VL
MO nm 200m HF
DI vm 400m VL
DI nm 200m F
MI 400m HF
(DO 4x4 VL)
FR 400m F
Ich halte das auch für eine Miller-Uibo nicht für machbar. So weit überlegen ist sie über 200m auch nicht.
Ich finde den Zeitplan eine Schande. Dass unsere Lordschaft Coe so etwas absegnen konnte, als jemand, der als Athlet zweimal vom Zeitplan profitiert hat (uns so über beide Mittelstrecken starten konnte), macht ihn mir mittlerweise noch unsympathischer. An die Athleten scheint wie immer niemand zu denken.
Ihm ist wichtiger, die besch... MIxed-Staffel ins Programm zu rücken, als fantastische Rennen/Duelle über 200 und 400 m zu sehen. Eine Bankrotterklärung
22.10.2019, 07:27 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.10.2019, 07:30 von Atanvarno.)
(21.10.2019, 22:07)Drizzt schrieb: Wie hättest du denn die Läufe verteilt?
Vielleicht so wie in Atlanta. Wie ich ausgerechnet darauf komme? Weil damals zwei Athleten das 200m/400m Double geschafft haben (sogar noch mit 4 Runden über 200m), woran man sich heute noch erinnert. Den aktuellen Athleten nimmt man die Chance, sich unsterblich zu machen.
Und warum ging das in Atlanta? Weil man da noch keine überflüssige Mixedstaffel hatte, die den Zeitplan aufbläht und die Doubles unmöglich macht.
In Atlanta war auch 1500/5000 Damen machbar. Natürlich kann man nicht immer alle Doubles ermöglichen, aber es wäre im Sinne der Popularität des Sports, sich da, wo es potentielle Doppelsieger gibt (Miller-Uibo, Naser), Gedanken über die nötigen Zeitplananpassungen zu machen (und zwar nicht hier, sondern bei IAAF/IOC!) , statt Wettbewerbe einzuführen, die aus meiner Sicht nur wenig zu einer größeren Popularität der Leichtathletik beitragen.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
Warum kann man nicht immer alle Doubles ermöglichen? Zumindest die "normalen" Double 100/200 200/400 400/800 800/1500 1500/5000 5000/10000 wären möglich, wenn man denn wollte.