[Gertrud]

Ich hab es nicht im Detail verfolgt, aber ich erinnere mich an den Tritt an die Achillessehne bei der Team-EM 2015, also einen unverschuldeten, äußeren Einfluss. Danach kam sie leider nie mehr auf die Beine, oder?

Bei Unfällen mache ich niemandem einen Vorwurf! Das muss man als Ursache ganz klar ausklammern. Mir ist ihre Karriere im Verletzungsdetail nicht bekannt; also werfe ich auch keinen Stein.  ‌

Gertrud

[Drizzt]

Sven Knipphals hat sein verfrühtes Karriereende verkündet.

https://m.facebook.com/story.php?story_f...0894344718

[Gertrud]

Wenn man sich das Übungsgut von Jens Knipphals ansieht, sind die Verletzungsfolgen aus meiner Sicht kein Wunder.

Nur wenige Beispiele:

Umsetzen in breitbeinige Position ohne spiraldynamische Verschaltung/ halbe beidbeinige Kniebeuge mit Absitzen auf einem Kasten - sehr hohe Gewichte/ Ausfallschriitt mit Hantel in Hochhalte (wäre fast gefallen)/ Sprunglauf in absolut schlechter Ausführung/ TKB mit Unterlegscheiben unter den Schuhen -- unten am Umkehrpunkt mit sehr langer Pause.

Frage nebenbei: Bergauf Elster: 200m und 240m-Bergaufläufe mit 3´-4´ Pause: Welcher Bereich soll da metabolisch bei den Intensitäten und den Pausenlängen abgedeckt werden???

Gertrud

[Gertrud]

Ich möchte meine Einwände nur als Diskussionsgrundlage, nicht als ein Brüskieren oder persönliche Kritik verstanden wissen. Nur so kommt man auf der gesamten Linie weiter und erspart den Nachfolgern erhebliche Verletzungen.

Ich habe in dem gesamten Übungsgut nicht eine Kraftübung für den Sprint-Maxbereich gesehen, nur für die Akzeleration!!! Ich würde erwarten, dass man bei Nationalmannschaftsmitgliedern an diesen Dingen schraubt, so dass die Übungen und damit die Zeiten verbessert und die Verletztenzahl reduziert wird!!! Um den Max-Sprintbereich zu verbessern, sollte man die Spezifika (gesund) ansteuern!!! Insofern verhalten sich der Akzelerations- und Maxbereich wie das Diskuswerfen und Kugelstoßen zueinander.

Gertrud

[UliH.]

Vielleicht kann er diese Ansätze wenn auch nicht mehr für sich persönlich aber in Zukunft bei seiner Tätigkeit als Mitglied des med. Betreuerstabes des DLV und vor allem in seinem Beruf als Chiropraktiker doch noch nutzen.

[Gertrud]

Vielleicht kann er diese Ansätze wenn auch nicht mehr für sich persönlich aber in Zukunft bei seiner Tätigkeit als Mitglied des med. Betreuerstabes des DLV und vor allem in seinem Beruf als Chiropraktiker doch noch nutzen.

Es ärgert mich einfach, das die eigentliche Arbeit immer mehr auf die "Reparaturwerkstatt" mit ihren Mechanismen verlagert wird. Entscheidend sind die prophylaktischen Themen in Umgehung und Bekämpfung schlechter und nicht den Belastungen gemäßer Übungen. Da sollten viele Trainer ihr Hirn einschalten und einfach lernen, lernen, lernen...

Der "Trainer-Führerschein" sollte diese Inhalte besser abprüfen: geeignete Drills für die Hauptphasen, Krafttrainingsübungen mit präziser Wirkung auf die beanspruchten Strukturen (die nicht bei Gewichthebern und Leichtathleten übereinstimmen), genaue Kenntnisse der Metabolik und vor allem Differenzierung in den Körperstrukturen hinsichtlich Beanspruchung. Es verhält sich mit dem menschlichen Körper wie mit einem Haus mit seiner Inneneinrichtung. Erst die innere Struktur macht die Feinformung aus. Daher macht auch erst der "Innenarchitekt" die wahre Qualität aus. Da sollten schon "Profis" am Werk sein.  ‌ ‌Oft wird nur die äußere Schale trainiert und das vielfach falsch!

Gertrud

[frontrunner800]

Vielleicht kann er diese Ansätze wenn auch nicht mehr für sich persönlich aber in Zukunft bei seiner Tätigkeit als Mitglied des med. Betreuerstabes des DLV und vor allem in seinem Beruf als Chiropraktiker doch noch nutzen.

Es ärgert mich einfach, das die eigentliche Arbeit immer mehr auf die "Reparaturwerkstatt" mit ihren Mechanismen verlagert wird. Entscheidend sind die prophylaktischen Themen in Umgehung und Bekämpfung schlechter und nicht den Belastungen gemäßer Übungen. Da sollten viele Trainer ihr Hirn einschalten und einfach lernen, lernen, lernen...

Der "Trainer-Führerschein" sollte diese Inhalte besser abprüfen: geeignete Drills für die Hauptphasen, Krafttrainingsübungen mit präziser Wirkung auf die beanspruchten Strukturen (die nicht bei Gewichthebern und Leichtathleten übereinstimmen), genaue Kenntnisse der Metabolik und vor allem Differenzierung in den Körperstrukturen hinsichtlich Beanspruchung. Es verhält sich mit dem menschlichen Körper wie mit einem Haus mit seiner Inneneinrichtung. Erst die innere Struktur macht die Feinformung aus. Daher macht auch erst der "Innenarchitekt" die wahre Qualität aus. Da sollten schon "Profis" am Werk sein.  ‌ ‌Oft wird nur die äußere Schale trainiert und das vielfach falsch!

Gertrud

Ein feiner Beitrag, der hoffentlich bei den Verantwortlichen ankommt!!

[Gertrud]

Ein feiner Beitrag, der hoffentlich bei den Verantwortlichen ankommt!!

Ganz wesentlich für Verletzungen ist die Tatsache, dass ein Muskel, der exzentrisch schnell belastet wird, sehr viel mehr Reaktion zeigt als ein physiologisch normal in Anspruch genommener Muskel. Wenn diese Beanspruchungen so gut wie nie auch im Krafttraining vorkommen, ist der Muskel nicht ausreichend präpariert. Es kommt unweigerlich zu Verletzungen. Dazu kommt noch, dass die Hamstringanteile z.B. in ihrem physiologisch vorliegenden Material beansprucht werden müssen. Wenn der Kraftanteil forciert und der Schnelligkeitsanteil ausgespart wird, kann sich keine geeignete Gegenwehr entwickeln. Dazu kommt noch die vektorielle Komponente, die trifft oder aber auch nicht!!!  ‌ ‌Außerdem ist das Widerlager des vorderen Oberschenkelkompartments im entsprechenden Verhältnis und in der richtigen Krafttrainingskomponente zu entwickeln. Ihr merkt, dass ich entschieden gewisse Vorbedingungen an Krafttrainingsinhalte stelle.

Gertrud

[benutzer]

schon wieder ein " kluger" Artijkel von ihnen Fr.Schäfer.
Doch wenns konkret wird wie bei der Weitsprungdiskusion dann kneifen Sie.
Oder paßt ihre Theorie nicht zur Praxis?
Langsam schüttle ich nur den kopf.

[Gertrud]

schon wieder ein " kluger" Artijkel von ihnen Fr.Schäfer.
Doch wenns konkret wird wie bei der Weitsprungdiskusion dann kneifen Sie.
Oder paßt ihre Theorie nicht zur Praxis?
Langsam schüttle ich nur den kopf.

Ich glaube, dass Sie Schwierigkeiten in der Herangehensweise an Übungen durch Wissenlücken haben?!  ‌ Machen Sie´s wie ich!: Ich habe gerade wieder ein Buch zu fast 100 € bestellt und werde es ab morgen durchackern.  ‌Ich präsentiere Ihnen keine "fertig zerlegten Tauben auf dem Tablett", weil ich für die Produktion von Trainern bin, die Hintergrundwissen verbessern und somit in der Lage durch Ausschlussverfahren sind, punktgenaue Übungen zu produzieren. Nur so kann man die Basis im Nachwuchs- und Topbereich verbreitern.

Ich habe mich entschieden bei der Weitsprungdiskussion bei der Landung gegen das Zusammenklappen ausgesprochen (siehe Powell). 

Wenn Sie meine Artikel verfolgt haben, dann trete gerade ich für eine Symbiose von Theorie und Praxis ein. Das haben wir im Team vor Ort bei Sabine sehr gut eingesetzt. ‌Das war einer der Gründe zum verletzungsfreien Werdegang. Ich bin der festen Überzeugung, dass gerade mich der Angriff auf die getrennte Bewertung von Theorie und Praxis nicht zutrifft. Da verwechseln Sie aber gehörig etwas!!! 

Gertrud