Cross EM 2016 - Chia, 11.12.2016 (Gold Klosterhalfen)
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12.12.2016, 10:29
(12.12.2016, 09:46)jonas90 schrieb: Dass Klosterhalfens Leistungen überragend sind, erkenne ich ja auch an, aber wenn ich in Foren Dinge lese wie "Wäre sie bei der EM in Amsterdam gestartet, hätte sie locker gewonnen", "Olympia-Finale war drin" oder "Sie kann 5.000m jetzt schon locker unter 14 Minuten laufen" ... naja. Ja hast du. Valar aus is.
12.12.2016, 10:49
(12.12.2016, 10:29)Robb schrieb:(12.12.2016, 09:46)jonas90 schrieb: Dass Klosterhalfens Leistungen überragend sind, erkenne ich ja auch an, aber wenn ich in Foren Dinge lese wie "Wäre sie bei der EM in Amsterdam gestartet, hätte sie locker gewonnen", "Olympia-Finale war drin" oder "Sie kann 5.000m jetzt schon locker unter 14 Minuten laufen" ... naja. 1 min. drauf sorry
12.12.2016, 11:30
Ich hatte die Frage aufgeworfen angesichts der unglaublichen Bandbreite über das ganze Jahr und "immer performen" von Klosterhalfen, wann denn die junge Dame zuletzt mal in Anführungszeichen einen schwächeren Wettkampf hatte.
Für mich hat @Robb dies perfekt beantwortet. Keine Ahnung, ob Klosterhalfen im Training auch immer so stark ist oder bringt sie ihr bestes immer im Wettkampf? Jedenfalls wäre dies eine Eigenschaft, ein besonderes Vermögen, was sich die allermeisten, die sich wettkampfmäßig mal auf den Mittel-Langstrecken bewegt haben, auch gern gehabt hätten . Wenn man den Trainingsdaten von der Kategorie höher, der Weltklasse, glauben darf, wundert man (ich) sich warum z.B. Dibaba nicht schon 3:45 die 1500 Meter gelaufen ist. Anderer Aspekt, der mir bei den Crossmeisterschaften auffiel. Talent/Veranlagung ist eben auch im längeren Laufbereich ein Thema und eben, so ungerecht das teilweise erscheinen mag, die Veranlagung wie leicht oder wie schwer fällt es einem Athleten ein niedrigeres Gewicht zu halten. (Es geht jetzt nicht um gesund oder ungesund). Ich hatte mich im Vorfeld über die schwächere Form von Maya Rehberg gewundert. Sie soll studiumbedingt weniger trainiert haben. Bei betrachten des Videos von der EM gestern ist dies auch optisch erkennbar.
http://www.leichtathletik.de/news/news/d...500-meter/
Mit sieben Trainingseinheiten die Woche, 70 km Umfang und einem "langen" Dauerlauf von 15 km, 10 km in 32 Minuten laufen. Wahnsinn
15.12.2016, 11:15
Ich kenne auch keine Details, aber ich könnte mir vorstellen, dass das eine oder andere Trainingslager (mit deutlich mehr Umfang) dabei war. Ggf kann man das Ausdauerniveau dann gut halten.
Außerdem "Das kann ich ganz schwer schätzen (lacht). Aber insgesamt sind es wohl bis zu 80 Kilometer in der Woche. Mein längster Dauerlauf ist beispielsweise in der Vorbereitung 15 Kilometer lang." sie kann es schwer sagen, dh es könnte auch mehr sein. Wo findesst du die Angbe 70km/Woche? Kennt jemand das Training von Sebastian Weiß?
15.12.2016, 14:13
(15.12.2016, 11:15)circle_around schrieb: Außerdem "Das kann ich ganz schwer schätzen (lacht). Aber insgesamt sind es wohl bis zu 80 Kilometer in der Woche. Also ich kenne keinen Läufer der seine Kilometerumfänge schätzen muss, die Regel dürfte eher sein, dass die meisten ihren Wochen-, Monats-, Jahres- und Lebensumfang auf den Meter genau kennen.
15.12.2016, 14:44
Ich kenne auch viele, bei den das Gegenteil der Fall ist. Vielleicht hat das mit dem Niveau zu tun, vielleicht aber auch nicht (zumindest gibt es einige, die nit top sind, aber genau wissen, wie viel sie laufen, und solche antworten wie die von Klosterhalfen hört und liest man häufiger).
Kilometer kenne ich auch nur, wenn die gps Uhr läuft. Außerdem:
15.12.2016, 14:54
(15.12.2016, 14:44)circle_around schrieb: Da stimme ich zu, anders als bei den meisten anderen Dingen im Leben neigen die meisten bei den Km-Umfängen zum untertreiben. Ebenfalls ist es möglich, dass sie nur die intensiven Kilometer zählt, wie dies häufig bei afrikanischen Läufern der Fall ist (diese laufen dann mit "nur" 140 Wochenkilometern Weltklassezeiten im Marathon. |
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